Dienstag, 29. November 2016

Advents-Impressionen Nr. 1

In diesem Jahr habe ich mir überlegt, doch von Zeit zu Zeit mal einige Advents-Impressionen hier rein zu bringen. Auch wenn der Alltagstrott immer irgendwie präsent ist, sollte man sich doch trotzdem bewußt sein, daß die Adventszeit eine besondere Zeit ist. Draußen gibt es nicht mehr so viel zu tun, es wird schneller dunkel und damit ist man mehr oder weniger gezwungen, den Rückzug in die eigenen vier Wände anzutreten. Das hat den Vorteil, daß man es sich ohne schlechtes Gewissen haben zu müssen, auf der Couch bequem machen kann, mal einen schönen Film zu schauen und wenn man von den leckeren Lebkuchen & Co. wieder etwas zugenommen hat, kann man es darauf schieben, daß man ja nicht so viel Ausarbeitung hat. Ist das nicht herrlich von der Natur gedacht?

Also werde ich heute beginnen, zu zeigen, wie schön gemütlich man es sich in der Adventszeit machen kann, damit man nicht dem Trübsal verfällt.


unser 
Adventskranz 

Zum ersten Advent mußte natürlich als erste Deko der Adventskranz aufgestellt werden. Ich habe ihn schon einige Jahre, man muß schließlich nicht jedes Jahr was Neues kaufen. Er sieht auch immer noch gut aus und erfüllt seinen Zweck. Als am Nachmittag die Sonne hinter dem "Berg" versunken und alles dunkel wurde, hat das erste Lichtlein gebrannt. Eigentlich wie jedes Jahr und doch immer wieder schön.

Normalerweise müßte man es ja umgedreht machen. Noch vier Wochen bis es wieder Sonnenwende ist. Da müßten ja eigentlich jetzt vier Kerzen brennen und dann jede Woche eine Kerze weniger. Dann ist der Tag da, wo das Sonnenlicht wieder zunimmt. Ich meine auch schon einmal gelesen zu haben, daß es bei den Kelten oder bei den Germanen genau so gemacht wurde. Lang lang ist´s her.

Mir würde es gefallen, wenn es wieder so eingeführt würde, denn der Ursprung dieser Bräuche hing einst immer mit der Natur und der Sonne zusammen. In der tiefsten Nacht begann einst das Neue Jahr, also am 21./22. Dezember, das Julfest wurde gefeiert. Von da an ging es mit dem Licht aufwärts und danach haben sich die Leute ausgerichtet.
Die Sonne ist unsere Energiequelle und da ist es doch nur zu verständlich, daß man sich nach dem Tag sehnt, wo sie wieder länger scheint. Na, vielleicht ändern sich ja mal die Überblendungen mit anderen Religionen und wir finden wieder zu unseren traditionellen Ursprüngen zurück. Aber wer oder was hält uns eigentlich davon ab, das Julfest zu feiern? Wir haben uns auf jeden Fall vorgenommen, in diesem Jahr eine kleine Julfestparty zu machen. Mal sehen, ob es jemanden gibt, der mit feiern will. Auf das Weihnachtsfest muß man ja deshalb trotzdem nicht verzichten.

Also bis bald
Euro Petra K.
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