Freitag, 8. Juli 2016

Johannisbeer-Sorbet selbst gemacht

Als in diesem Jahr die roten Johannisbeeren reif wurden, hab ich micht gefragt, was ich denn daraus machen werde. Sirup hatte ich noch aus dem letzten Jahr und auch Saft war noch da. Na ja, ein paar zusätzliche Flaschen Saft konnten ja nicht schaden, das wird bei uns gern getrunken.
Aber im Gegensatz zu anderen Jahren wollte ich diesmal auch noch etwas aus dem Trester machen, der von der Saftherstellung übrig war und andere Jahre immer auf dem Kompost landete. Viel zu schade, denn da steckt noch jede Menge Frucht drin.

Und so hatte ich die Idee, Eis daraus zu machen. Die geniale youtube-Vorlage zur Eisbereitung hatte natürlich nicht funktioniert, weil es bei mir zu viel Fruchtmasse war. Als mir die Finger schon halb abgefroren waren, hab ichs aufgegeben. Rein in eine Dose und ab in den Frost, auch auf die Gefahr hin, daß dann das Eis kristallisiert. Und so kam es denn auch. Das Eis war zwar nun durchgefrostet aber eben etwas kristallisiert. Aber der Geschmack - Einzigartig!

Ich hatte die Beerenreste vom Saftmachen nach dem Abkühlen durch ein Sieb gepreßt, nach unserem Geschmack mit Zucker und Vanillezucker gesüßt. Entstanden ist damit eine herrlich fruchtige Masse, die für Eis wie geschaffen ist. Kein Sahneeis aber ein sehr gutes Sorbet.

Wir verwenden es als Fruchthaube über einem einfachen Vanilleeis. Noch ein paar Früchte dazu, wir nehmen da manchmal Ananas oder Pfirsiche, fertig ist ein erfrischender Snack zum Nachmittagskaffee, wenn es so heiß ist wie in den letzten Tagen. Und das Sorbet peppt ein einfaches Vanilleeis absolut auf.

Fazit: Und immer wenn man glaubt, man hat alles ausgereizt, gibt es immer noch eine weitere Verwendung. Und so haben wir nicht nur unseren geschätzten Johannisbeersaft sondern auch noch aus den Resten ein fruchtiges Sorbet.


Johannisbeer-Sorbet
fruchtig und sehr lecker


Vanille-Eis mit Johannisbeer-Sorbet und Früchten

Guten Appetit!

Also bis bald
Eure Petra K.
Eis ist nicht immer weiß
(Petra K.)

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1 Kommentar:

  1. Hallo Petra,

    Obstreste vom Entsaften werfe ich auch ungern weg. Entweder mit dem Passierstab oder durch ein Sieb mache ich Mus daraus und koche es in kleinen Gläsern ein ohne Zucker wie bei Apfelmus. Das hält wenn man sauber arbeitet nach meinen Beobachtungen ein Jahr mindestens. Das Mus ist vielseitig einsetzbar als Zugabe zu Fruchtgrütze, für Kuchen, Smoothies etc. Durch das Einkochen brauche ich nicht alles einfrieren. kleine Mengen kann man ja gut auch im Topf einkochen, ich nehme dafür gern meinen Schnellkochtopf.

    Gruß Miriam

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