Dienstag, 28. Juli 2015

Weißbrot selbst gebacken - ein preiswerter Brötchenersatz

Unser Bäcker hat zur Zeit Urlaub. Ich habe zwar auch schon selbst Brötchen gebacken aber wir holen auch gerne mal ein Bäckerbrötchen, zumal wir inzwischen einen Bäcker gefunden haben, der keine Luftbrötchen bäckt, preislich sind sie billiger als die Brötchen, die wir früher gekauft haben und das Backwerk hat auch eine sehr gute Haltbarkeit.

Nun hab ich wieder mal ein Weißbrot gebacken, zur Abwechslung. Und da uns das sehr gut schmeckt, das Brot sehr schön weich ist und auch nach Tagen immer noch frisch schmeckt, werde ich es mal hier veröffentlichen.

Das sind die Zutaten:

500 g Mehl (Typ 405)
10 g Butter (zimmerwarm)
15 g Himalaya-Salz
1 Pck. Trockenhefe (7 Gramm)
300 ml lauwarmes Wasser
1 EL Apfelessig

Und so hab ich das Weißbrot hergestellt:

Das Mehl mit der Hefe und dem Salz vermischen, die Butter im Mehl verkneten. Das Wasser und den Apfelessig dazugießen und mit dem Rührgerät zu einem Teig kneten, erst langsame Stufe, dann noch mal kurz schnelle Stufe. Dabei wird eine richtige Teigkugel entstehen.
Den Teig in einer Schüssel mit einer Folientüte abdecken und warm stellen bis der Teig mindestens auf das Doppelte aufgegangen ist.
Eine Kastenbackform (ca. 25x11 cm) einfetten und mit Gries ausstreuen.
Den aufgegangenen Teig in der Schüssel nochmal zusammenkneten, damit er nicht so großporig wird, dann in die Backform geben und nochmal gehen lassen, bis er zum oberen Rand der Form aufgegangen ist. Das kann jeweils immer 1-2 Stunden dauern, je nach Temperatur.
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen, einen kleinen Topf mit Wasser hineinstellen.
Den Teig mit Folie abdecken und im untersten Drittel des Backofens bei ca. 190 Grad für ca. 30 Minuten backen. Nach 15-20 Minuten Backzeit (je nach gewünschtem Bräungswunsch) die Folie entfernen, damit die Oberseite noch etwas Farbe annimmt.
Nach Ende der Backzeit das Weißbrot sofort aus der Form stürzen und auf einem Rost auskühlen lassen.
Wenn es ausgekühlt ist, das Brot in einen Stoffbeutel stecken und diesen Beutel in einer Folientüte einwickeln, dann trocknet es nicht aus und kann im Kühlschrank etliche Tage gelagert werden, es schmeckt ganz lange wie frisch gebacken.

Unter einer Folientüte kann der Teig gut gehen


Den Teig in der Backform mit Folie abdecken, damit das Brot nicht zu dunkel wird


Fertig gebackenes Weißbrot


 So sieht das Weißbrot angeschnitten aus
Die Poren nicht zu groß, so daß man es gut mit Butter bestreichen kann

Guten Appetit!

Preislich ist dieses Weißbrot natürlich ein absolutes Schnäppchen und damit eine gute und leckere Alternative zu kostenintensiveren Brötchen. Zum toasten ist es allerdings nicht geeignet, da wird es uns zu hart. Da es sich aber so gut hält, muß man es auch nicht toasten.

Also bis bald
Eure Petra K.

Brot essen lernt sich leichter als Brot verdienen
(Sprichwort) 

1 Kommentar:

  1. Liebe Petra,
    ich finde die Idee sehr gut. Wir haben auch wieder einmal einen Backtag eingelegt und vor allem Reste verbraucht, die vor dem Wocheneinkauf aus dem Kühlschrank verschwinden sollten. Die Woche vorher hatten die Kids einige Würfel frische Hefe im Sonderangebot mitgenommen, sie mögen gerne Pizza essen. Wir haben dann herzhaften Hefetieg und süßen angesetzt, Pizza, Weißbrot mit Knoblauchbutter, Obstkuchen und Krapfen gebacken. Im Umluftherd sind drei Bleche energiesparend rasch ausgebacken und man muss mal nicht kochen. Die Kinder lieben den Weißbrotteig als Knoblauchbaguette ausgebacken.
    Liebe Grüße
    Silvia

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