Dienstag, 30. August 2016

Holunderbeeren-Likör angesetzt

Jetzt ist Holunderbeerenzeit und ich kann wiedermal nicht widerstehen. Sie lachen mich einfach so dermaßen an, da muß ich raus und sie pflücken. Saft hab ich noch vom letzten Jahr, weiß noch nicht, ob ich da schon wieder welchen machen müßte. Aber was kann man denn sonst alles noch mit Holunderbeeren machen?

Ein Bekannter machte mir den Vorschlag, Likör zu machen. Das hab ich erst verworfen, weil ich der Meinung war, daß Likör immer aus rohen Früchten gemacht wird. In den rohen Holunderbeeren ist ja aber dieses komische Gift, dessen Name ich nicht mal aussprechen kann und mit Gift werden wir schon dermaßen zugeballert, da muß man nicht noch zusätzlich welches essen oder trinken. Nein, das muß nicht sein.

Wie es allerdings der Zufall wollte, stolperte ich im Netz über ein Likör-Rezept, was aus Holunderbeersaft gemacht wurde. Na, das war doch genau die Ausgangsbasis, wonach ich gesucht hatte. Die giftfreie Alternative, denn beim Kochen wird dieses komische Gift zerstört. Da gab es für mich dann kein Halten mehr.

Ran an die Holunderbeeren, die Küche ist mein!

Ich hab erstmal eine kleine Menge gemacht, quasi zum Probieren. Wenn uns das gut schmeckt, und daran hege ich keinen Zweifel, dann kann ich ja nochmal welchen ansetzen.

Das waren die Zutaten für den Holunderbeeren-Likör:

750 ml Holunderbeerensaft (aus vollreifen Beeren und Wasser)
300 ml Doppelkorn (38%)
250 g Zucker
5 Pckg. Vanillezucker
¼ TL gem. Nelken
½ TL Zimt
2 Prisen Cardamom
½ EL Zitronensäure
1 Prise gem. Sternanis
1 Prise gem. Piment
1 Prise gem. Koriander
1 Prise ger. Muskat
10 Pflaumenkerne (gereinigt und getrocknet)

Ich hab die verwendete Menge Holunderbeeren leider vorher nicht gewogen, war aber in einem 10-Liter-Topf ca. 10 cm mit Beeren gefüllt. Die Stiele können dran bleiben. Die Beerenmenge zu zwei Drittel mit Wasser auffüllen, die Masse ca. 30 Minuten leicht köcheln lassen, dann ca. 12-24 Stunden ziehen lassen. Die Masse durch ein Sieb geben, den Sud auffangen, davon 750 ml für den Likör abnehmen. Falls ein Rest Sud übrig ist, kann der ja anderweitig verwendet werden.
Zu den 750 ml Sud die Gewürze, den Zucker und die ganzen Pflaumenkerne zugeben, ca. 15 Minuten köcheln lassen, immer mal umrühren. Den Saft abkühlen lassen, dann den Doppelkorn zugeben, umrühren und mit den Kernen in eine Literflasche füllen. Schraubverschluß drauf, zwei Monate durchziehen lassen, dabei jeden Tag schütteln. Dann den Likör durch ein feines Sieb in schöne Flaschen abfiltern und verschließen. Die lange Ziehzeit muß sein, damit sich das Mandelaroma aus den Pflaumenkernen entfalten kann.


Holunderbeeren-Likör-Ansatz

Noch zwei Monate
und dann?

Zum Wohl!

Also bis bald
Eure Petra K.
Vor dem Holunder zieh ich den Hut,
denn sein Likör schmeckt gar so gut.
(Petra K.)

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Sonntag, 28. August 2016

Neuer feinster Apfelsirup selbst gemacht

Ich hatte ja schon einmal Apfelsirup aus Fallobst von August-Äpfeln gemacht. Der war nicht schlecht, hat uns auch gut geschmeckt aber das Rezept war "ausbaufähig", denn August-Äpfel haben nun mal keinen besonderen Eigengeschmack. Aber auch an den Gewürzen und der Abseihmethode hab ich etwas gefeilt. Und es hat sich gelohnt, der neue Apfelsirup schmeckt uns ganz klasse.

Das waren die Zutaten für den verbesserten Apfelsirup:

ca. 5 Kilo Bauernäpfel (möglichst rotschalig)
200 - 250 g Zucker (ich hatte halbe halbe Stevia und Kristallzucker)
2 handvoll Pfefferminzstengel
1 Stängel Estragon (ca. 30 cm lang und leicht verzweigt-kurz vor der Blüte)
3 Sternanis ( Ø je ca. 2 cm-grob gemörsert)
ca. 14 Gewürznelken (grob gemörsert)
3 Pimentkörner (grob gemörsert)
3 Prisen Cardamom
1 geh. TL Zimt
1 Prise Muskat
1 geh. EL Zitronensäure
7 Pckg. Vanillezucker (je 8 Gramm)
Wasser (ich hab fast bis zur Apfelmenge mit Wasser aufgefüllt)

Und so hab ich den neuen Apfelsirup zubereitet:

Die Äpfel waschen und etwas klein schneiden, dabei Kerngehäuse und Kerne mit in den Topf geben. Die Pfefferminze und den Estragon auch mit in den Topf geben, mit Wasser auffüllen, aufkochen und ca. 30 - 45 Minuten köcheln lassen, immer mal umrühren, damit am Topfboden nichts anbrennt. Dann von der Herdplatte nehmen und ca. 24 Std. ziehen lassen.
Durch ein großes Tuch (ich nehme da ein älteres Baumwoll-Kopfkissen) abseihen, dabei bitte nicht pressen, so daß der Sud schön klar wird. Das dauert viele Stunden, also Geduld!
Die Gewürze und den Zucker zum Sud geben, aufkochen und ca. 1 Std. leicht köcheln lassen, damit sich die Gewürze richtig entfalten können.
Die Flaschen vorbereiten und den Sirup noch leicht köchelnd durch ein kleines Sieb und einen Filter in die Flaschen gießen, mit Gummistopfen oder je nach Flaschenart mit Twist-Off-Deckel verschließen und auf einem Holzbrettchen auskühlen lassen. Nach dem Erkalten ein Etikett rankleben.

Fertig ist ein sehr guter Apfelsirup, zu dem man gerne auch ganz kleine oder nicht gleichmäßig gewachsene Äpfel verwenden kann, die unseren Vorstellungen vom appetitanregenden, gesunden Apfel vielleicht nicht soooo sehr entsprechen. Da macht es auch nichts, wenn man ein paar unschöne Stellen vom Apfel ausschneidet. Zu Apfelsirup kann man alles verwerten, was da im Garten an Äpfeln anfällt, hauptsache am Baum gereift und gute Gewürze verwendet.

Ich hab es wohl leider versäumt, ein Foto zu machen aber aus dieser Menge an Zutaten sind reichlich 8 Liter Sirup herausgekommen. Wir haben den Rest, der nicht mehr in die Flaschen reinpasste, gleich mal verkostet und für absolut köstlich befunden.


Also bis bald
Eure Petra K.

Der kleine Apfel



Ein kleiner Apfel hing am Baum,
ganz schrumpelig, man sah ihn kaum.
Hätt ich doch nur rote Bäckchen,
dann würd ich sogleich verspeist,
doch Jeder ging nur dran vorbei
und seine Lebensfreude war entzwei.
Einmal wollt er im Rampenlichte stehn,
gelobt ob seiner Schönheit
und von Jedem genußvoll betrachtet sehn.
Doch da kam der Bauer,
pflückt alle Äpfel, ob süß oder sauer.
Die schönen Äpfel landeten im Keller,
so dunkel und feucht,
manche wurden verkauft für ein paar Heller.
Der kleine Schrumpelapfel aber
wurd zu Saft und Sirup gemacht.
Und jeder, der ihn trank,
hat ihn durchs Glase angelacht.
Ihr Schönen und Runden, im Keller da unten,
ihr müsst nun harren, bis man an Euch denkt.
Mich kleinen Apfel aber
hat man sogleich im Kochtopf versenkt.
Jeder, der mich trank, war des Lobes voll.
Ich stand im Rampenlicht
und das war toll.
(Petra K.)

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Freitag, 26. August 2016

Reiswaffel-Tomaten-Brotaufstrich

Wiedermal viel zu heiß im Lande, das Unkraut verdorrt und das heißt wiederum für mich: Keine Wildkräuter. Inzwischen bin ich es ja fast gewohnt hier. Erst wenn es kühler wird und vielleicht auch endlich mal langanhaltend regent, kann ich mich an Giersch & Co. wieder laben. Was solls, ich kann es nicht ändern aber irgendwann ist der Punkt erreicht, wo mir der Sommer hier so richtig auf die Nerven geht. Wird Zeit, daß es Herbst wird und damit wieder alles wächst, was mir so lieb geworden ist.

Und was esse ich jetzt, wo es keine Wildkräuter hier gibt? Zeit, einen neuen Brotaufstrich zu testen.
Also ein Blick in den Vorratsschrank. Was war da zu finden, was an der Zeit war, verbraucht zu werden? Nun, z.Bsp. Reiswaffeln, die ich pur sowieso nicht esse. Aber für einen Aufstrich könnte man sie noch vertun.

Also: Ran an die Waffeln, die Küche ist mein!

Das waren die Zutaten für meinen Reiswaffel-Tomaten-Brotaufstrich:

450 g Reiswaffeln
900 g passierte Tomaten
500 g Zwiebeln (kleingeschnitten)
4-5 EL Tomatenmark
12 EL Öl (ich hatte Sonnenblumenöl)
3 Knoblauchzehen (sehr klein geschnitten)
1 gr. Lorbeerblatt (zerkrümelt)
1 EL Kümmel
3 Wacholderbeeren (grob gemörsert)
1,5 - 2 EL Himalaya-Salz (je nach persönl. Geschmack)
½ TL gem. schw. Pfeffer
½ TL Rosmarin
½ TL Koriander (grob gemörsert)
1 TL getr. Liebstöckel (frisches Kraut geht auch)
1 TL getr. Bohnenkraut (kann auch frisch sein)
1 TL Chilliflocken
1 EL getr. Selleriekraut (kann auch frisch sein)
1 EL scharfer Senf (Bautzner)
1 EL Branntweinessig
5 - 6 EL Gurkensud
2 EL scharfe Paprikacreme aus der Tube
3 EL ger. Majoran
ca. 300 g Currysoße
ca. 250 ml Wasser

Und so wurde der Aufstrich zubereitet:

Die Reiswaffeln grob zerkrümeln, dann mit einem Quirl o.ä. noch feiner zerkleinern. Das Öl in einem großen Topf erhitzen, die Zwiebelwürfelchen glasig anschwitzen, dann mit den passierten Tomaten ablöschen. Die Reiswaffeln, Gewürze und die Currysoße zugeben, wenn es zu fest erscheint, Wasser zugeben und alles unter Rühren ca. 30 Minuten leicht köcheln lassen, zum Schluß evtl pürrieren.

Ich habe den Aufstrich zur Sicherheit dann in Gläser gefüllt und noch 30 Minuten in einem großen Einkochtopf eingekocht.

Nach dem Auskühlen noch Etikett ran und fertig ist ein Jahresvorrat an Aufstrich dieser Art. Einmal Arbeit, langer Genuß. So muß es sein.


Brotaufstrich Reiswaffel-Tomate

Sehr preiswerte Zutaten und jede Menge Aufstrich draus bekommen.

Guten Appetit!

Also bis bald
Eure Petra K.
Reiswaffeln pur sind doch so fade,
schmecken mir nicht und das ist so schade.
Zerkrümel sie klein,
mach Tomaten und viele Gewürze rein,
oh wie schmeckt das auf dem Brot so fein
(Petra K.)

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Mittwoch, 24. August 2016

Beschlagnahmung von Volk, Immobilien, Autos und Lebensmitteln wird jetzt legalisiert

Die Ereignisse überschlagen sich, jeden Tag findet man jetzt Veröffentlichungen, wo man nur eine Reaktion dafür hat: "Das gibts doch gar nicht!"

Nix mehr mit Verschwörungstheorien, Meinungen von vermeintlichen Rechtsradikalen. Nix mehr mit dem Geplapper von ewig Gestrigen nach dem Motto: "Das kann ich mir nicht vorstellen".

Von nun an darf und sollte man sich alles vorstellen, was man sich niemals vorstellen wollte oder konnte. Jetzt wird der schlimmste Albtraum wahrgemacht und trotzdem haben die besten und stärksten Scheuklappen immer noch Hochkonjunktur. Ist mir aber inzwischen auch egal. Schon zu jeder Zeit sind Millionen über die Klinge gesprungen, weil sie sich vor der Wahrheit abgeschottet und auf ihrer kleinen Scholle heile Welt gespielt haben. Das muß aber jeder mit sich selbst abmachen. Ich kann hier nur jeweils einen kleinen Nadelstich setzen. Ob man mit der Nadel arbeitet, ist jedem selbst überlassen.

Aber um was geht es eigentlich? Die Bundesregierung läßt nun die Katze aus dem Sack. Unter dem Slogan "Krisen-Plan für Deutschland" will sie nun alles legalisieren, was eigentlich schon immer legal war, nur wird es jetzt unters Volk gebracht. Schonungslos bekommt jetzt jeder seinen kleinen Albtraum frei Haus geliefert. Nach dem Motto: "Vogel friß oder stirb".

Warum heißt es Deutschland und nicht Bundesrepublik Deutschland? Weil die Beiden nicht identisch sind. Deutschland ist das Gebiet in den Grenzen von 1937 und damit Kriegsgebiet. Und genau da kann man weitermachen, wo man nie aufgehört hat.


Hier ist der Artikel, um den es geht:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/08/24/bundesregierung-spielt-wehrpflicht-und-rationierung-von-lebensmitteln-durch/


Wir sind im Krieg, wir waren schon immer im Krieg, jetzt kann und wird alles umgesetzt werden, was zu Kriegszeiten ganz normal ist und war.

Wieder mal eine Gelegenheit für mich, das auseinanderzunehmen, was da von oben kommt. Und in meiner üblichen Manier schreibe ich hier, was man da so liest und was das für uns heißt.

1.) ...Die Wehrpflicht wird wieder eingeführt für die Vertreidigung der Nato-Außengrenzen...

Russland wird als der Feind Deutschlands deklariert. Das ist vollkommen irre, interessiert die Obrigen aber nicht, man braucht ein Feindbild, weil man am Krieg so herrlich verdient und alles machen kann, was im Frieden nicht möglich ist. 
Mal ganz davon abgesehen, daß lt. Grundgesetz deutsche Einsätze in anderen Ländern grundweg verboten sind und nur die eigene Landes-Verteidigung abgesichert ist. Das interessiert das obrige Pack überhaupt nicht. Jetzt wirst Du geholt und z.Bsp. an die Grenze zu Russland verschafft, weil die Obrigen Krieg mit Russland wollen. Es wird Dein Krieg werden und Du wirst dabei vielleicht auch draufgehen, die Obrigen wird das nicht die Bohne interessieren, Du bist Sklave und hast das zu machen, was die wollen. Wir sind im Krieg!

2.) ...Unterstützungsbedarf der Bundeswehr...

Zivile Firmen werden am Bau und der Instandhaltung von Kasernen beteiligt. Nix mit Geld dafür bekommen, das ist Deine Beteiligung, Deine Bürgerpflicht. Du wirst per Ermächtigungsgesetz dazu verpflichtet, aufmucken ist nicht! Mit Notstandgesetzen kann man alles durchsetzen und das kleine ruhige Bürgerleben außer Kraft setzen. Und das geht deshalb so einfach, weil der Krieg niemals beendet wurde, sonst wäre das nämlich gar nicht möglich. Und kommt mir jetzt bitte nicht mit dem 2 + 4 Vertrag...Das war doch neben dem Märchen von der Wiedervereinigung der größte Putsch von oben, den es je gegeben hat.

3.) ...Verpflegung der Soldaten...über privatwirtschaftlich organisierte Lebensmittelwirtschaft ...Verfügungsbeschränkungen und Abgabepflichten...von Lebensmitteln...

Das heißt, daß Dir zu jeder Zeit die Lebenmittelversorgung rationiert werden kann. Du wirst verpflichtet, Lebensmittel abzugeben und hast nichts zu melden, wenn es nix mehr zu kaufen gibt. Beschäftige Dich damit, wie Du dann zu etwas kommst, was Du nicht hast oder abgeben mußtest. Wie Du damit klar kommst, interessiert das obrige Pack nicht die Bohne. Du bist Sklave und wir sind im Krieg!

4.) ...zivile Hilfe bei der Lenkung des zivilen und militärischen Straßenverkehrs...

Und das ist der absolute Knaller. 
Jetzt wissen wir auch, warum in jeder PKW-Zulassungsbescheinigung unter dem Punkt C4c der schöne Satz steht: 

"Der Inhaber dieser Zulassungsbescheinigung wird nicht als Eigentümer ausgewiesen".

Genau wie es im Krieg üblich war und ist, wenn man ein Fahrzeug gebraucht hat, dann hat man es sich vom kleinen dummen Bürger genommen, weil es ihm eben NICHT gehört. Du darfst es nur bezahlen, das ist alles! Für mehr wirst Du hier nicht geduldet, Du bist Zahlvieh. Wer aufmuckt, wird erschossen. Da wurde zu jeder Zeit schon kurzer Prozeß gemacht. Dein Auto gehört Dir nicht und Du hast mit der "behördlichen" Anmeldung Deines Autos die Abtretungserklärung bereits mit unterschrieben. Also wundere Dich nicht, daß die Obrigen bei Bedarf Dein Auto holen und Dir sagen, daß Du ja schließlich per eigener Unterschrift damit einverstanden warst. Muck nicht auf, wir sind im Krieg!

Und hier noch etwas "Schönes":
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/08/21/bundesregierung-buerger-sollen-lebensmittel-und-bargeld-bunkern/

5.) Bürger sollen Lebensmittel und Bargeld bunkern...

Wenn man das in der Vergangenheit der "Kleine heile Welt Fraktion" mal ansatzweise vorgeschlagen hat, wurde von diesen Leuten ganz schnell das Thema gewechselt oder man entfernte sich plötzlich, man wollte es nicht hören - es kann nicht sein, was nicht sein darf - 
Jetzt können die Obrigen sagen: "Es soll keiner sagen, daß wir es Euch nicht gesagt hätten"...

Für mich gibt es aber in diesem Artikel einen absoluten Lichtblick. Nämlich:
...daß sich die Bundesregierung um ihre eigene Sicherheit sorgt...

Na sowas aber auch. Haben die etwas aus dem Volk zu befürchten, wo doch lt. Umfragen immer alle mit der Bundesregierung oder mit der Kanzlerin zufrieden sind? Ist da etwa irgendwas nicht in Ordnung, daß man so eine Angst haben muß? Und wenn ja, was?

Da oben ist NICHTS legitim! Und nichts und niemand schert sich um die Sicherheit des Volkes. Das ist denen egal, obwohl sie ureigenst als vorgeblich legitim gewählte Volksvertreter dazu verpflichtet wären, die Sicherheit des Volkes zu garantieren, Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß es keine Nahrungsengpässe gibt, indem im eigenen Land all das angebaut wird, was das Volk braucht um satt zu werden. Und kommt mir bitte nicht mit dem Satz, daß dies nicht möglich wäre, denn derjenige sollte sich evtl. mal mit dem beschäftigen, was alles erfunden wurde, damit NICHT genug wächst. Es ist gar nicht gewollt! Mit der Nahrung beherrscht man ein Volk! Willst Du satt werden, mußt Du das machen, was ich will...So funktioniert das.
Sie müßten Voraussetzungen schaffen, daß im eigenen Land der selbst benötigte Strom produziert wird, und nicht vor Stromausfällen warnen und daß sich im E-Fall jeder selbst darum kümmern muß.
 - Freie Energie -, deren Patente wohlwissentlich in Schubladen verschlossen gehalten werden, die es aber gibt, um ALLE mit kostenloser Energie aus dem Äther versorgen zu können.
ALLE Stromanbieter leben sehr gut davon, daß uns genau diese Versorgung, die bereits von Nikola Tesla entdeckt wurde, vorenthalten wird. Und was tut unsere Bundesregierung? Nichts! Und deshalb hat sie auch so eine Angst! Und was tut man da? Man schafft Kriegsrecht!

Es wird ernst!

Dir gehört NICHTS, GAR NICHTS!
Und alles kann und wird Dir genommen werden!

Und ob Ihr das glaubt, für möglich haltet oder nicht, ist dabei vollkommen unwesentlich

Also bis bald
Eure Petra K.
Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten, vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott. 
Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk und es Gnade euch Gott.
(Carl Theodor Körner 1791-1813)
Deutscher Dichter,
der im Freiheitskrieg gegen Napoleon gefallen ist

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Dienstag, 23. August 2016

Butter selbst gemacht

Die "Königsdisziplin" der Milchverarbeitung ist sicherlich die Herstellung von Butter. Auch wir mußten das feststellen und wir sind keine Könige. Man man man, das hat Nerven gekostet bis wir soweit waren, daß es einigermaßen funktioniert hatte und wir das Endprodukt annähernd als Butter bezeichnen konnten. Aber bekanntlich ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen, alles eine Frage der Übung.

Irgendwann haben wir am "Stammtisch" belustigt beschlossen, daß man ja auch noch die Butter selbst machen könnte. Aus Spaß wurde ernst und "Ernst" lernt jetzt laufen, so heißt ja ein alter Spruch. Bei uns müßte es heißen, daß jetzt die selbstgemachte Butter auf dem Tisch steht. Irgendwie sieht sie immer noch nicht so schön gelb aus, wie die gekaufte, vielleicht besteht ja aber auch die gekaufte Butter aus allerhand Farbstoffen, wundern würde es mich nicht. Aber vom Geschmack her ist unser Produkt schon sehr gut, schön rahmig. Nicht so penetrant nach Fett schmeckend. Das war ja auch der Grund, warum ich früher über Jahre keine Butter mehr essen wollte, war mir einfach zu fettig. Aber Margarine zu essen, da kann man ja auch gleich den Sargnagel schmieden, das ist ja noch schlimmer. Also reifte die Idee, selbst Butter zu machen und zu sehen, wie das schmeckt. Und sie schmeckt!


Um den Rahm für die Butterherstellung zu bekommen, mußte eine Zentrifuge angeschafft werden.
Nicht gerade billig!
Hier sieht man, wie der Rahm von der Milch getrennt wird.
Die Milch muß dabei eine Temperatur von ca. 38-40 Grad haben.
Hier erkennt man auch, warum die Butter so teuer ist,
wenig Rahm, viel Magermilch


Hat man den Rahm, muß wieder auf 75 Grad erhitzt werden, faktisch pasteurisiert, 
dann wieder schnell im Eiswasserbad herunterkühlen.
Nachdem der Rahm ca. 12 Stunden bei nicht zu hoher Zimmertemperatur gereift ist,
muß er auf ca. 15-17 Grad heruntergekühlt werden, um die Butter von der Buttermilch trennen zu können.
Ich hab den Rahm in den Mixer gegeben. Nachdem er es nicht mehr geschafft hat,
hab ich mit dem Rührgerät weitergemacht. Zwischendurch die Masse wieder runtergekühlt, 
daß sich die Buttermilch trennen ließ, denn zu warmer Rahm trennt sich nicht.
Eine nervliche Zerreißprobe, ob es denn irgendwann mal noch was wird.
Wir hatten einige Fehlversuche, trotz sehr guter youtube-Videos.
Dabei erkennt man, daß Videos anschauen und selber machen ein himmelweiter Unterschied ist.


Irgendwann der erleichternde Moment,
es wird Butter!
Die dabei entstandene Buttermilch ist köstlich,
niemals zu vergleichen mit gekaufter Buttermilch,
herrlich sahnig schmeckend und nicht so sauer wie die Supermarkt-Buttermilch.
Für mich ist diese Buttermilch das eigentlich Beste an der ganzen Sache.
Wenn die Buttermilch entnommen ist, muß die Butter nochmals kalt gespült werden, am besten mit den Knethaken des Rührgerätes, geht aber auch per Hand.
Dann die Butter per Hand noch etwas durchdrücken, die Schüssel dabei leicht schräg stellen, damit das restliche Wasser rausläuft.


Das ist ein Bild von unserer ersten selbstgemachten Butter.
Wir hatten geteilt in gesalzene und ungesalzene Butter.
Die Gesalzene schmeckt uns noch besser, als die Ungesalzene

Wir haben aus ca. 10 Liter Rohmilch ungefähr 1 Kilo Butter herausbekommen. Wenn man den Milchbauer mit 50-55 Cent pro Liter großzügig bezahlt, dann erkennt man, daß die selbst gemachte Butter etwas teurer ist, als die gekaufte, zumindest wenn man auf preiswerte Butter fixiert ist. 

Man muß bei all dem allerdings auch sehen, daß man die bei der Butterherstellung entstehende Magermilch durchaus für gut befinden und wie ganz normale 1,5 %-ige H-Milch trinken kann, daß man auch aus der Magermilch noch ca. 1,5 Kilo Magerquark zum Kuchenbacken oder für Quarkkeulchen herausbekommt. Man hat sehr gute Buttermilch, die herrlich erfrischend schmeckt und man hat das wunderbare Gefühl, daß man in "schlechten Zeiten" weiß, wie es geht oder nicht geht. Und das ist uns sehr wichtig. Man kann auch aus der Magermilch Frischkäse machen, der ist aber dann doch etwas zu trocken. Ich hab da nochmal Seelachs-Frischkäse gemacht, mußte dabei allerdings im Gegensatz zu fettreicherer Milch als Ausgangsprodukt eine ganze Menge Öl mit verwenden, um es einigermaßen homogen zu bekommen. Wenn man aber seine Frischkäse-Ansprüche etwas herunterschraubt, kann man allerdings auch das als guten Brotaufstrich verwenden.

Wenn man all das, was wir aus diesen 10 Litern Rohmilch produziert haben, zusammenrechnet, so hat sich das doch trotzdem absolut gelohnt. So viele Produkte und wieder was gelernt. Und die Quarktorte aus Magerquark kann sich doch sehen lassen, oder?


Aus der entstandenen Magermilch wurde u.a. Magerquark gemacht 
Und daraus eine köstliche Quarktorte

Guten Appetit!
Fazit: Man kann also auch selbst Butter machen. Man braucht eine teure Zentrifuge, etliche Schüsseln und Töpfe, Eimer, Platz im Kühlschrank, viel Arbeitsfläche, immer ein Blick auf die gerade gebrauchte perfekte Temperatur und jede Menge Geduld. Nicht die leichteste Übung für mich aber man ist ja lernfähig.


Also bis bald
Eure Petra K.
Bei unserem Job ist alles in Butter,
wir bekommen unser Fett
(Verfasser unbekannt)

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Sonntag, 21. August 2016

Die Malta-Masche sägt am Stuhlbein des Systems

Ein Bericht im RBB hat wiedermal für Unruhe im Volk gesorgt. Gut so! Man könnte auch sagen: Danke, daß Ihr uns sagt, wie man es machen muß, um das herrschende Unrecht in die Knie zu zwingen!

Da heißt es, daß  Richter & Co. sehr verunsichert wären, weil sie mit hohen Geldforderungen von sog. Reichsbürgern konfrontiert werden.

Na, das ist doch wiedermal was, was sich lohnt, auseinandergenommen zu werden.

Wieso werden denn eigentlich von den hiesigen Menschen Forderungen in Millionenhöhe gegen BRD-Bedienstete gestellt? Und warum macht man das über Malta? Ich versuche das mal in Kurzform aus meiner Sicht darzustellen.

Die Erfahrung zeigt immer wieder, daß derjenige, der in diesem Land Recht hat, noch lange kein Recht bekommt. Das ist schlimm genug und keine Besserung in Sicht.

* Nehmen wir die Gesetze mal her. Gemäß Art. 19 Abs. 1 Grundgesetz müssen Gesetze den Anforderungen des Zitiergebotes entsprechen. Auch die jeweiligen Landesverfassungen haben einen Artikel, der auf das Zitiergebot und deren Einhaltung verweist. Die meisten Gesetze verstoßen gegen das Zitiergebot. Somit kann man schon mal sagen, daß diese Gesetze gar nicht angewendet werden dürften. Das interessiert die Erfüllungsgehilfen des System aber herzlich wenig, auch nicht, wenn man sie mit Rechtsgrundlage darauf hinweist.
Hier gibt es ausführliche Infos dazu: http://grundrechteforum.de/243

* Die Richter im Lande werden durch den Justizminister ernannt, welcher Vertreter der Exekutive ist. Der Justizminister hat keine rechtsprechende Gewalt und kann diese somit auch nicht übertragen und Richter gehören zur rechtsprechenden Gewalt, können also niemals von einer vollziehenden Gewalt ernannt werden. Das interessiert das System auch in keinster Weise.
Die Staatsanwälte im Lande haben einen falschen Eid in Form des Richtereides geleistet, sind daher nicht befugt, als Staatsanwalt tätig zu werden. Auch das wird vom System grundlegend ignoriert.
Ich hatte bereits hier und hier von diesen Grundsätzen berichtet.

* Die Gerichtsvollzieher wurden durch Änderung der Gerichtsvollzieherordnung privatisiert. Diese Änderung wurde nicht vom Volk veranlaßt sondern vom System, man macht aber weiter wie gehabt. Es interessiert niemanden, daß dem Gerichtsvollzieher jegliche staatlich-hoheitliche Handhabe genommen wurde, die er nach rechtstaatlichen Grundsätzen für die Ausübung seiner Arbeit brauchen würde. Menschen, die ihn darauf ansprechen und sich gegen diese Willkür wehren, werden hinter Gitter gebracht.
Hier gibt es ausführliche Infos dazu: http://grundrechteforum.de/16109

Sowohl Richter, Staatsanwälte oder Gerichtsvollzieher haben auf Grund dessen keine rechtliche Legitimation, um gegen den Menschen tätig zu werden, geschweige denn kann man sich hier auf gültige Gesetze berufen. Dies haben immer mehr Menschen erkannt und wehren sich dagegen, daß Richter, Staatsanwälte und Gerichtsvollzieher etc. mit verbotener Willkür das umsetzen, was auf Grund des hiesigen Rechtsbankrotts nicht umzusetzen ist. Das ist dem System vollkommen egal.
Ich hatte hier zum Thema Rechtsbankrott bereits berichtet.

Nun sind ja die Menschen unseres Landes, entgegen der medialen Volksverhetzung unserer sog. Volksvertreter, die dämlicherweise alle paar Jahre noch von irgendwelchen ideologisch verblendeten Gutmenschen gewählt werden, ein friedliebendes Volk, was immer bestrebt ist, einen Weg oder einen Kompromiß zu finden. Und dieser Kompromiß sieht u.a. so aus, daß die Menschen sagen: "ok, Ihr behauptet, daß die Gesetze alle gültig sind, dann haltet Euch auch dran!"

Sie fordern also nichts anderes, als die Einhaltung von Recht und Gesetz. Und das schließt schon mal solche dummen Sätze unter den vorgeblich behördlichen Schreiben, wie z.Bsp.: Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig, aus. Nichts ist ohne Unterschrift gültig. Auch das steht in den Gesetzen, z. Bsp. auch in der FAGO, was die Arbeitsanweisung für die Finanzämter ist, das wurde auch bis hoch zum Bundesverfassungsgericht geurteilt, daß bei Briefpost eine handschriftliche, lesbare Unterschrift zu leisten ist.

Das System wäre aber nicht das System, wenn es sich um diese Rechtsgrundlagen scheren würde. Es ist so derart dreist, daß es bei einer vergessenen Unterschrift eines Menschen, der diese sog. Behörden anschreibt, darauf hinweist, daß das Schreiben ohne seine Unterschrift nicht bearbeitet werden kann, aber selbst erfolgt unter diesen Hinweisschreiben der übliche Satz: ...ohne Unterschrift gültig.  In meinen Augen ist das einfach eine Frechheit. Aber die sind sich ihrer so sicher, daß sie glauben, sich alles rausnehmen können.

Doch wie heißt es immer so schön: "Der Krug geht solange zu Wasser, bis er bricht."

Jetzt hat der Krug arge und deutlich sichtbare Risse bekommen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann er bricht. Und weil man das sogar in Systemkreisen kommen sieht und man es ob der Heftigkeit des Volkszornes auch nicht mehr ignorieren KANN, vielleicht will man es ja auch gar nicht mehr ignorieren, vielleicht gibt es ja aus Richtung Hintergrundmächte auch einen Auftrag, das alles nicht mehr zu ignorieren, schließlich wird NICHTS gesendet, was nicht abgesegnet wurde und die "Absegner" haben seeehr genaue Anweisungen, was sie absegnen dürfen und was nicht, deshalb kommt jetzt etwas in Gang, was die Rechtsbeuger arg ins Schwitzen bringt. Daß sie am Tag X vom System fallen gelassen werden, wie eine heiße Kartoffel, das wollen sie sich nicht vorstellen.

Die vermeintlich berufliche Sattelfestigkeit kommt auf Grund von konkludentem Verhalten der Systemler ins Wanken. Die Menschen stellen gegen die Unrechtsklientel Schadensersatzforderungen in Größenordnungen von mehreren Millionen Euro und erstreiten sich ihr zustehendes Recht auf internationalem Wege, weil sie hier im Land kein Recht mehr bekommen. Und das tun sie z.Bsp. mit der sog. Malta-Masche. 


Die Malta-Masche:

Was versteht man in der Kurzformel darunter?

Menschen, die sich vom System (sprich Behörden, Gerichte etc) diskriminiert fühlen, in ihrer Argumentation von den Erfüllungsgehilfen des Systems nicht ernst genommen und durch die Exekutive auftragsgemäß verfolgt werden, wehren sich seit bereits geraumer Zeit, indem sie immer öfter in akribischer Kleinarbeit die Wohnsitze von Behörlern, Richtern, Staatsanwälten, Bürgermeistern etc. ausfindig machen und dort ihre Schadensersatzforderungen auf Grund deren gesetzlosen Agierens persönlich oder mit Einschreiben zustellen lassen. Und da diese Empfänger sich ja bisher immer so derartig sicher waren, daß ihnen nichts geschehen kann, reagierten diese natürlich in keinster Weise darauf. Das wissen die vom System Verfolgten natürlich nur zu gut und haben irgendwann angefangen, den Systemlern Feuer unterm Hintern zu machen und das paßt den Systemlern nun aber überhaupt nicht.

Die vom System Verfolgten geben nach einer gewissen Frist ihre nicht unerheblichen finanziellen Forderungen an Inkasso-Unternehmen in Malta ab, um diese einzuklagen. Das hat den Vorteil, daß die deutsche Gerichtsbarkeit, von der man ja bekanntlich kein Recht mehr erwarten kann, weil sie sich alle gegenseitig schützen (Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus), nicht in Aktion tritt, sondern die Gerichtsbarkeit von Malta, also zuständiges Gericht ist in Malta. Nicht gerade um die Ecke, oder? Und Malta macht das auch, denn auch die wollen Geld verdienen. Die Abzocker der BRD-Diktatur werden jetzt also von Malta aus ganz privat in die Haftung genommen. Und das ist auch richtig so, denn die Erfüllungsgehilfen des Systems agieren hier als Privatpersonen, die Staatshaftung ist ja bekanntlich schon seit 1982 abgeschafft und schon aus dieser Sicht ist das ganze Gefasel von Beamten grundsätzlich ad absurdum zu führen. Alles Opium fürs Volk, nicht aber für die Aufgewachten, denn die schürfen bekanntlich tiefer, folgen dem unterirdischen Kaninchenbau und entdecken dabei Abgründe von Entsetzlichkeiten.

Das System wehrt sich natürlich, indem sie schon im ersten Satz der RBB-Reportage das Wort Reichsbürger in den Mund nehmen, was sonst...

Dem verdummschädelten Gutmenschen stellen sich bekanntlich bei diesem Wort die Nackenhaare auf und sie fröhnen pflichtschudigst diesem ach so tollen Staat ihre Bürgerpflicht und tuten in das vorbereitete Horn der medial eingepflanzten Ideologiegedanken, immer der Meinung, daß dies ihre eigenen Gedanken wären. Sobald sie das Wort Reichsbürger hören, schalten sie mental ab und kämpfen um die Wahrheit des Systems. Schade drum, denn in solchen Reportagen wird vieles gesagt, was sie dank ihrer Abschaltautomatik nicht mehr hören und auch nicht mehr hören sollen. Vorallem sollte man bei diesen Systemergüssen aber immer auf das hören, was gezeigt aber NICHT gesagt wird, also, was nur mit einem gewissen Abstand offensichtlich wird. Das Gute ist, es wird nicht mehr verheimlicht, weil es offensichtlich nicht mehr verheimlicht werden kann! Wenn etwas in den Systemmedien erscheint, dann kann man mit Sicherheit davon ausgehen, daß dies Größenordnungen erreicht hat, die das System so richtig ins Schwitzen bringen. Und dafür gibt es gute Gründe.

Um etwas von der eigentlichen Thematik abzulenken, findet man perfide Schubladen, die man aufzieht und damit glaubt, alles richtig zu machen, daß das System so weitermachen kann, wie es immer gemacht wurde. Es kommt also wiedermal die Nazikeule...Die bösen Reichsbürger...

Was wollen denn diese sog. Reichsbürger eigentlich? Wieso legen die sich mit dem System an? Nehmen wir es doch einmal etwas auseinander. Da heißt es z.Bsp in dieser Reportage.:

1.) "Die Reichsbürger erkennen den Staat Bundesrepublik nicht an, auch nicht seine Gesetze, demzufolge auch nicht seine Rechtsprechung"

Schon in der Proklamation Nr. 2  der Militärregierung Deutschland wurde schwarz auf weiß geschrieben, daß Verwaltungsgebiete gebildet werden, die von jetzt ab als Staaten bezeichnet werden.
Schon ein kleines Schulkind kann erkennen, daß die Wörter BEZEICHNUNG und IST grundsätzlich verschieden aussehen und damit nicht dasselbe sein können. Und schon Carlo Schmidt, seineszeichens Verantwortlicher des einstigen Parlamentarischen Rates, sagte: "... Wir haben keinen Staat zu errichten..."
Wer das nicht glaubt, kann im www sicher dazu fündig werden und sich seine Gedanken dazu machen.

2.) "...die Kolleginnen und Kollegen sind natürlich sehr angegriffen, was das angeht und verunsichert..." (Gemeint sind hier die finanziellen Forderungen gegen Richter, Staatsanwälte, Gerichtsvollzieher)

Wenn es da nichts gäbe, was sie verunsichern könnte und alles rechtlich korrekt wäre, was sie tun oder nicht tun, dann bestünde doch gar kein Grund, verunsichert zu sein, oder?

3.)  "...Reichsbürger erfinden Schulden in Deutschland und tragen sie in ein Online-Register in den USA ein..." (Gemeint ist hier z.Bsp. das Handels-Register UCC, wo u.a. Schulden eingetragen werden können)

Ein Eintrag in diesen Schuldenregistern hat u.a. zur Folge, daß die Schuldner vermutlich auch nicht mehr kreditwürdig sind und das scheint doch den Einen oder Anderen arg ins Schwitzen zu bringen wenn er sich z.Bsp. so einen kleinen Prunkbau setzen lassen will, um damit seinen gesellschaftlichen Status unter Beweis stellen zu wollen. Mit einem Eintrag im UCC ist es vermutlich schluß mit lustig!

4.) "..Diese Forderungen werden an, von Reichbürgern gegründeten Inkasso-Unternehmen auf Malta, abgegeben. Das bekommt dann von einem Gericht auf Malta ungeprüft die Berechtigung, die erfundenen Schulden in Deutschland einzutreiben..."

Also mal ehrlich, wer sind denn da die Reichsbürger, die eine Macht inne hätten, auf Malta Inkasso-Unternehmen zu gründen? Malta braucht da sicher keine Reichsbürger dazu, die haben Inkasso-Institute, wie jedes andere Land auch seine Inkasso-Institute hat. Und was Malta und Deutschland verbindet, ist, daß auch hier im Land kein Gericht eine Forderung prüft. Seine Unschuld muß der Schuldner dann vor Gericht beweisen. Ist der Gerichtsstand aber Malta, dann muß der Schuldner erstmal dorthin oder er muß einen maltesischen Anwalt kostenpflichtig beauftragen, der sich dort darum kümmert. Jeder Anwalt wird sich alle zehn Finger danach lecken, solche Aufträge zu bekommen, denn der Schuldner muß dort, wie auch hier, erstmal im Voraus die Gerichtskosten zahlen, die auf Grund des Streitwertes anfallen, dazu kommen noch die Kosten für den Anwalt. Jeder kann sich ja mal spaßenshalber die Gerichtskostennoten für Forderungen in Millionenhöhe anschauen. Das Schwitzen der deutschen Justizleute ist also wahrlich verständlich.

5.) "...diese Verwaltung unter Druck zu setzen, indem man Einzelpersonen der Verwaltung in ein Schuldenregister einträgt..."

Und da hat doch der gute Mann wieder das relevante Wort ausgesprochen: VERWALTUNG

Definition Verwaltung lt. Juristischem Wörterbuch:

Verwaltung ist die auf längere Dauer angelegte Besorgung einer Angelegenheit. Im öffentlichen Recht ist die V. die - öffentlich-rechtliche oder privatrechtliche - Staatstätigkeit, die nicht -> Gesetzgebung, -> Rechtssprechnung, -> oder Regierung ist...Sie besteht vorallem in der Ausführung der Gesetze...sind aber unmittelbare -> Staatsverwaltung und stehen als solche im Gegensatz zur -> Selbstverwaltung. 

is
Was sagt uns das? Ein Blick in die Satzung der jeweiligen Stadt sagt meist schwarz auf weiß aus, daß es sich um eine Stadt mit Selbstverwaltung handelt. Der Inhalt der Satzung ist das Gesetz, an das sich die Stadt halten muß. Die Definition sagt aus, daß die Selbstverwaltung einer Stadt im Gegensatz zur Staatsverwaltung steht.

Nun brat mir doch einer nen Storch. Nix mit Staat! Wieso wird also darauf herumgeritten, daß die sog. Reichsbürger die Bundesrepublik nicht als Staat anerkennen? Weil es da nichts anzuerkennen gibt! Wo die Gewaltentrennung außer Kraft gesetzt, die Parteien nicht rechtsfähige Vereine ohne Grundrechte sind, die nichts zu melden und schon gar nichts und niemanden zu regieren haben, die Mitarbeiter in sog. Behörden willfährige Erfüllungsgehilfen in Privathaftung stehend sind, die Städte dank ihrer Satzung unter Selbstverwaltung stehen, damit keine Handhabe haben, rechtlich gegen den Bürger vorzugehen, weil sie rechtlich eben NICHT selbständig sind, da kann sich jeder mit seinem Staatsgefasel gewisse Körperstellen abwischen, nicht mehr und nicht weniger und es wird langsam Zeit, daß dies auch der letzte Gutmensch begreift. Vorausgesetzt, er beschäftigt sich endlich mal mit Gesetzen und ob und wie diese von den Systembediensteten eingehalten oder umgesetzt werden. Selbst der Dümmste dürfte auf diese Weise dahinter kommen, daß hier im Land etwas grundlegend schief läuft. Es obliegt seiner Intelligenz, ob er sich weiterhin vom System belatschern und benutzen lassen will, ob er weiterhin das Reichsbürgergefasel ernst nehmen will oder ob er endlich mal aufhören will, sich selbst zu belügen, zu erkennen, was mit ihm gemacht wird, die Sache also endlich mal so zu betrachten, wie sie in Wirklichkeit ist und diese Sache auch endlich mal beim Namen zu nennen: Hier geschieht Unrecht! Und das gilt es zu beseitigen!

Mein Tipp: Hört endlich auf, Angst davor zu haben, daß man Euch hinter Gitter bringen könnte, wenn Ihr die unberechtigten Forderungen nicht zahlt. Hört auf damit, Euch einschüchtern zu lassen! Lieber zehnmal hinter Gittern gehen, als einmal Unrecht zu bezahlen. Wo ist Euer Gerechtigkeitssinn? Laßt sie doch kommen, den Knast übersteht man und es kostet das System ein Vielfaches, die Kosten dafür zu tragen. Es muß Euch egal sein, daß Ihr damit vielleicht im Hier und Jetzt persönliche Nachteile erfahrt, später werdet Ihr Helden sein! Hier geht es um das Prinzip! Aufgeräumt wird später, der Anfang vom Ende muß JETZT gemacht werden! Die Malta-Masche ist ein Anfang...

Und daß die Malta-Masche funktionieren muß, wird hier bestätigt:
https://www.youtube.com/watch?v=elM5szFAJjc&html5=1

Also bis bald
Eure Petra K.
Wo Unrecht zu Recht wird,
wird Widerstand zur Pflicht!
(Berthold Brecht)

Nachtrag 14.10.2016:
Die sog. Malta-Masche ist im Bundestag angekommen:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/098/1809868.pdf
Mein Eindruck: Wenn das so ein Gewicht hat, daß man es im Bundestag behandeln soll, dann ist die "Kacke am Dampfen".


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Freitag, 19. August 2016

Marillen-Konfitüre und Marillen-Likör selbst gemacht

Ein Eimer Marillen (oder bei Manchen heißen sie auch Mirabellen) und der Spruch: "Mach doch da mal was Schönes draus."

Also, es ehrt mich ja, wenn mir jemand zutraut, daß da bestimmt etwas Gutes dabei rauskommt aber irgendwie bringt mich sowas auch immer etwas in Zugzwang. Das sehe ich nicht negativ sondern immer als Herausforderung. Gäbe es diesen Zugzwang nicht, könnte ich nichts dazu lernen.
Außer gelegentlich mal ein paar Marillen zu naschen, wurde bei mir noch nichts anderes damit angestellt. Also Zeit, über Marillen-Verwendung nachzudenken.

Da gab es als Erstes Marillen-Konfitüre als Möglichkeit. Hab ich noch nie gegessen. Also mal schnell etwas Konfitüre machen. Bloß gut, daß ich nicht wußte, wie mühselig es war, die Kerne auszupuhlen, sonst hätte ich wahrscheinlich gleich alles zu Marillen-Likör angesetzt. War aber wiederum gut so, denn der Geschmack dieser Konfitüre nach vollreifen Aprikosen macht jeden Aufwand wieder wett.

Das waren die Zutaten für unsere Marillen-Konfitüre:

2 kg Marillen/Mirabellen (entsteint)
1 EL Zitronensäure
½ TL gem. Nelken
1 TL gem. Zimt
1 Prise Cardamom
1 Prise Muskat
1 kg Gelierzucker 2:1
ca. 3 kleine unreife Äpfel  (gewaschen, entkernt und kleingeschnipselt, wird als zusätzliches Pektin benötigt)

Und so hab ich die Konfitüre zubereitet:

Die Marillen/Mirabellen waschen, etwas abtrocknen lassen, entsteinen. Mit den Äpfeln, den Gewürzen und dem Gelierzucker vermischen, schön durchrühren bis sich der Zucker fast aufgelöst hat, unter ständigem Rühren zum Kochen bringen, ca. 4 Minuten leicht köcheln lassen und dabei immer weiter rühren, damit nichts anbrennt. In der Zwischenzeit die Gläser vorbereiten. Die Apfelstücke beim Rühren immer mal etwas zerdrücken, denn die brauchen länger zum gar werden als die Marillen, wer mag, kann sie aber auch gleich grob reiben, dann geht es schneller. Die fertige Masse noch köchelnd in die Gläser geben, Deckel drauf, auf einem Holzbrettchen auskühlen lassen, Etikett ran und fertig ist eine sehr köstliche Konfitüre.

Marillen/Mirabellen-Konfitüre

Ein absolut genialer Geschmack!

Ich hab aus dieser Zutatenmenge 8 Gläser herausbekommen, wobei 3 Gläser ziemlich klein waren. Das hab ich aber bewußt so gemacht, denn ein kleines Mitbringsel ist immer gut, wenn man mal jemandem eine Freude machen möchte oder sich für eine Einladung bedanken möchte. 


Dann gab es noch die restlichen Marillen zu verwerten, weil ich keine Lust mehr hatte, noch weiter die Kerne auszupuhlen, das kann man ja als Strafarbeit betrachten. 
Einfachste Variante: Marillen-Likör ansetzen. Hab ich ja auch schon gelesen, daß der sehr gut schmecken soll. 

Das waren die Zutaten für unseren Marillen-Likör:

1,5 kg Marillen/Mirabellen (mit Stein)
400 g brauner Rohrzucker
ca. 14 Gewürznelken (je nach Größe - ich hatte ein paar große und ein paar kleine)
2 TL gem. Zimt
1 Vanilleschote (halbiert zugeben oder je nach Geschmack Vanillezucker verwenden)
2 Sternanis ( Ø je ca. 2 cm - grob gemörsert)
1 Prise Cardamom
1 Prise Muskat
3 Flaschen Doppelkorn ( je 0,7 L - 38%)

Die Marillen mit den Gewürzen in ein verschließbares Gefäß geben, mit dem Korn auffüllen und jeden Tag einmal gut umrühren, zwei Wochen diesen Ansatz ziehen lassen, dann abseihen und in gut gesäuberte Flaschen abfüllen. Noch ca. 2 Monate in den Flaschen reifen lassen, dann darf probiert werden. 

Ich hab das Privileg, daß ich jetzt schon jeden Tag nach dem Umrühren den Löffel abschleckern darf. Man man man, es wird mir schwerfallen, noch so lange warten zu müssen, bis das Endergebnis fertig ist, denn er ist jetzt schon saulecker. Also, daß ich mal Gefallen an Schnaps finden würde, das hätte ich nie im Leben für möglich gehalten. Aber diese Liköre, die ich bis jetzt angesetzt habe, sind erstens nicht so alkohollastig und beißig, wie das gekaufte Zeug und zweitens unwahrscheinlich fruchtig.

Jetzt gibt es nur noch eine Steigerungsvariante, nämlich aus Früchten selbst Wein machen. Jetzt hält mich nichts mehr auf, auch da muß ich noch meine Erfahrungen sammeln aber noch ist es nicht soweit. Ich brauch da erst noch die passenden Gefäße, denn das soll alles möglichst einfach über die Bühne gehen. Man findet im Netz vieles, was mit viel Aufwand und teuren Gerätschaften gemacht wird, jedoch wenig Infos, wie man es ganz einfach machen kann. Ich bin aber grundsätzlich der Meinung, daß in der Natur alles ganz einfach abläuft, wir sind nur davon sehr weit abgeschnitten worden, weil wir ja konsumieren sollen. Ich will aber nicht mehr konsumieren, sondern einfache Lösungen finden und die werde ich auch noch finden. Alles zu seiner Zeit, dann ist es auch die richtige Zeit dafür.

Hier hab ich schon mal eine einfache Lösung gefunden:
Beerenwein selber machen - Johannisbeerwein selbst herstellen

Irgendwann probiere ich es aus!

Also bis bald
Eure Petra K.
Marillen sind die Aprikosen des kleinen Mannes,
sprach Luise zu ihrem Hannes.
Heut machen wir Likör daraus,
genug davon und wir sehen keinen Dreck mehr im Haus.
Dann mach doch lieber Marmelade,
damit ich im Dreck nicht bade. 
Und so schritt Luise zur Tat,
denn ein Kompromiß immer etwas für sich hat.
So gibts jetzt ein Likörchen für sie und für Hannes die Marmelade.
(Petra K.)
 
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Dienstag, 16. August 2016

Alles Nazi, oder was? - Posse des Tages bei der TAZ vom 16.08.2016

Manchmal glaubt man in diesen Tagen wirklich im falschen Film zu sein. Da kommt in einer Rundmail ein Bericht, der in der TAZ abgedruckt wurde, wo es einem förmlich vom Hocker haut. Wo man sich fragt, wo dieses indoktrinierte Irresein noch hinführen soll. Eigentlich sollte man solche Berichte mit Nichtbeachtung strafen und vorallem sofort ein eventuelles Abo bei dieser Zeitung kündigen, denn das geht meiner Meinung nach wirklich zu weit. Ein meiner Meinung nach ganz normales Leben wird hier unter Generalverdacht gestellt.

Hier gibt es den Beitrag zu lesen:
https://indexexpurgatorius.wordpress.com/2016/08/16/volksverhetzung-bei-der-taz/

Irgendwie klingt das alles genauso, wie man in den letzten DDR-Tagen argumentiert hat, man hat nur die Deichsel anders angestrichen, im Handwagen ist das selbe Gepäck, könnte man dazu sagen. Früher war es der böse Kapitalist aus dem Westen, jetzt sind es die Nazis, welche die Dreistigkeit haben, auf dem Land zu leben.

Nehmen wir es doch mal etwas auseinander und jeder kann, wenn er möchte, mal darüber nachdenken, wo wir mittlerweil gelandet sind.

Da heißt es zum Beispiel:

* „Ich sehe Menschen, die wie 1934 leben und die einen Kopf, zwei Beine und zwei Arme haben und ein freundliches Gesicht.. […]“

Auweija - das ist schon sehr verdächtig. Wenn Euch also ein freundlicher Mensch entgegentritt, dann kann das nur ein Nazi sein. Also unbedingte Vorsicht, nur bös dreinschauende Menschen können gute Menschen sein. Und noch dazu haben diese Menschen einen Kopf, zwei Arme und zwei Beine - noch verdächtiger!

Auf dem Land, so weiß man, haben es sich die Rechten gemütlich gemacht. Echte Rechte.

Auweija - die Landbevölkerung steht also unter Generalverdacht, alles echte Nazis, das weiß man doch schließlich, was sonst. Und gemütlich machen die es sich auch noch? Schämt Euch!

* ...betreiben Ackerbau und Viehzucht, einige verdienen als Biobauern gut an uns Städtern...

Auweija - Ackerbau und Viehzucht, Du meine Güte, und auch noch BIO-Bauern. Jetzt sind also die BIO-Bauern auch schon zu Nazis degradiert worden. Und die verdienen auch noch etwas, das geht ja gar nicht!

* Ich lebe in den linksalternativen Vierteln meiner Stadt

Auweija - links! War nicht einst die NSDAP eine linke Partei? Gott sei Dank weiß das keiner mehr, sonst würde ja die ganze rechte Ideologie zusammenbrechen. Nicht auszudenken, wenn diese Schublade wegfallen würde, eine andere Schublade ist ja nicht vorhanden. Wo würde man denn dann die Systemkritiker hineinpacken? Um Himmels willen, laßt denen die Naziecke! Aber wann wurde eigentlich aus links rechts, frage ich mich gerade?

* ...ob man im Dorf die Gesinnung erkennen würde, durch Bilder arischer Familien...

Auweija - womöglich sind die auch noch blond und blauäugig? Hilfe, die Nazis! Und jetzt schauen wir uns mal ein Foto der TAZ-Autorin an: http://www.compact-online.de/hallo-nazi-die-kleine-welt-der-silke-burmester/ Da sieht man doch, daß sie sich grundlegend von den arischen Familien unterscheidet, oder?

* Eine Frau sitzt auf den Stufen der Veranda, Kinder kurven mit ihren Rädern herum, ein Mann ist im Garten zugange.

Auweija - eine auf der Haustreppe sitzende Frau und Kinder, die spielen. Das können doch nur Nazis sein. Wie kann man denn zusehen, wenn Kinder spielen, die gehören doch hinter den Computer und zocken mit Horrospielen, so gehört sich das doch heute, oder? Und der Mann ist auch noch so derartig rechts, weil er im Garten arbeitet. Nicht zu fassen!

* ...solider Backstein und der Versuch, viel Licht ins Innere zu lassen – die Familienidylle bürgerlicher Grünen-Wähler.

Auweija - wer solide baut und auch noch helle Räume mag, der kann doch nur ein Nazi sein und der kann auch nur grundsätzlich Grün wählen, was sonst! Wohnen die Gutmenschen eigentlich in dunklen Höhlen um als Gutmenschen erkannt und für gut befunden zu werden?

* Unsere Gastgeber haben den Tisch gedeckt, sie haben Apfel- und Sandkuchen gebacken...dieser typisch deutsche Kuchen mit seinen deutschen Äpfeln..

Auweija - ich backe nie wieder einen Apfelkuchen mit deutschen Äpfeln, womöglich bin ich dann nämlich ein Nazi. Aber nun ist es raus, alle Apfelplantagen in deutschen Landen werden nun von Nazis betrieben. Weg damit, die große Apfelbaumverbrennung muß her, mit Büchern hatte man keinen Erfolg, jetzt sind die Apfelbäume dran.

* „Ja, man merkt, unsere Vermieter haben sich viel Mühe gegeben, dass es schön ist“, Die sind auch wahnsinnig nett und hilfsbereit“,

Auweija - wenn sich ein Vermieter auch noch Mühe gibt, daß es schön ist und dann sind die auch noch nett und hilfsbereit, Großer Gott, schütze uns vor solchen Leuten, die typische Nazimanier!

Dass die Kinder ihre Eltern mit „Mutter“ und „Vater“ anreden... und Namen tragen wie Hilmar und Dietlinde

Auweija - die Kinder reden ihre Eltern mit Mutter und Vater an. Das können nur Nazis sein! Um Gottes Willen, wie kann man denn seine Kinder Hilmar und Dietlinde nennen? Ich kennen sogar eine Familie, die haben ihrem Sohn den Vornamen Paul gegeben. Ich schwöre, ich werde nie wieder diese Familie besuchen, alles Nazis!

* Dass Frau und Tochter immer wadenlange Röcken tragen...und den weißen hochgeschlossenen Blusen

Auweija - diese Mode geht ja gar nicht. Heute trägt man arschkurze Röcke, wo die Backen rausgucken, damit sich die Transfertouristen richtig Appetit holen können, soviel Tourismuswerbung muß schon sein! Und auch noch weiße, hochgeschlossene Blusen, ja wo gibt es denn sowas? Jetzt sind auch noch die, die weiße Blusen verkaufen, blanke Nazis. Nie wieder weiße Blusen tragen!

* Webrahmen...das ist Deutschtum.“

Auweija - Der Aufstand der Weber entsprang doch auch deutschen Landen - Hilfe, schon damals gab es Nazis!

* hellgrün leuchten die Bäume vor dem Fenster, und was eben noch gut war, wird jetzt unangenehm. 

Auweija - auch noch grüne Bäume vor den Fenstern. Fällt sie, das ist ein Nazisymbol!

* Die Äpfel, die Sahne, das hübsche Bunzlauer Geschirr, dessen niederschlesische Geschichte mit einem Mal für die Ästhetik der Vorkriegszeit steht.

Auweija - jetzt wird die Vorkriegszeit zur Nazizeit erklärt! Die Geschichte wird auf den Kopf gestellt, macht doch nichts! Alles Nazi, sogar die Sahne - jeder Antiveganer ist ein Nazi!

* Das Bild, das sich ergibt, ist eines, das man nur aus dem Fernsehen kennt, aus der Zeitungsreportage. Von den anderen.

Auweija - was man da so im Fernsehen zu sehen bekommt...Und dann auch noch die Zeitungen! Ja wie kann man denn in Zeitungen, wie der TAZ so was bringen? Was sind das nur für Reporter? Aber nein, es sind ja nur die Anderen!

* „Aber guckt doch mal auf die Nummernschilder.“...Zwei Wagen parken im Hof, deutsches Fabrikat.
Einer hat die Ziffer „3333“ im Kennzeichen, der andere „8888“. Die 33 steht für die Machtergreifung, die 88 für den achten Buchstaben im Alphabet, H. Heil Hitler.

Auweija - deutsche Autos, das geht ja gar nicht! Nun sind also alle deutschen Autofirmen Nazis, kann ja nur so sein, wenn man sich erdreistet, deutsche Autos zu verkaufen. Bloß gut, daß ich ein anderes Modell fahre, womöglich wäre ich dann auch ein Nazi, wenn ich auch nur ansatzweise daran denke würde, mir einen Volkswagen o.ä. zuzulegen. Nein, das kann ich nicht machen, da wäre meine Gesinnung dann zu offensichtlich. Viermal die 3 und viermal die 8, das ist für eine Blondine dann doch zu schwer auszurechnen, das wird dann doch mal abgekürzt in zweimal die 3 und zweimal die 8, da läßt sich doch schon eher was andichten, oder? Du lieber Gott, mein ehemaliger Nachbar hatte auch die 88 im Kennzeichen, er hat mir erklärt, daß dies sein Geburtstag ist. Hilfe, er hat mich belogen, er ist ein Nazi!

„Manchmal kommt ein Freund, sie wollen einen Schuppen bauen...

Auweija - Schuppenbau, das ist eine typische Nazimanier, wie kann man nur einen Schuppen bauen! Das geht ja gar nicht, womöglich wird ein Führerbunker daraus?...

* Aber die Nazifamilie hat nicht nur Spielzeug, sie hat auch Tiere. Hühner und Bienen. Und „Deutsche Edelziegen.

Auweija - Spielzeug, Hühner, Bienen und auch noch deutsche Edelziegen. Ja, seid Ihr denn des Wahnsinns? Kinder, Bauern, Imker - Ihr müßt doch wissen, daß das alles auf eine Nazigesinnung hinweist! Ihr seid nun alle zu Nazis degradiert, das habt Ihr nun davon! Mit jedem Löffel Honig schlürft Ihr das Naziprodukt. Ich schwöre, ich kaufe nie wieder Honig!

* Stühle mit braunem Geflecht...

Auweija - meine Eltern haben auch einen Rattansessel auf der Terasse stehen. Ich distanziere mich sofort von meinen Eltern, denn mit Nazis will ich nichts zu tun haben! Alle Rattanmöbelproduzenten, schämt Euch, alles Nazis!

* Der Vermieter spricht uns an. Er sagt „Hallo“ und etwas über den Sommer. Oder das Wetter.

Auweija - er hat Hallo gesagt. Das ist nun also die typischste Nazibegrüßung. Ich schwöre, ich sage nie wieder Hallo zu jemandem, er könnte mich als Nazi bezeichnen. Und auch noch übers Wetter reden! Ja wie könnt Ihr denn nur, das ist Anstiftung zu Straftaten, nur in Nazikreisen üblich, die Terrorzelle vom Dorf! Ich rede nie wieder über das Wetter mit den Nachbarn, womöglich bin ich dann ein Nazi! Nein, das darf nicht sein.

* Alles hier, an diesem schönen Ort, macht ein schlechtes Gefühl. Die Leute, die hier wohnen, verehren Hitler. Ich will weg.

Auweija - ich bin ein Star, holt mich hier raus, der Hitler ist hinter mir her! Gärtner, Tierhalter, Imker, freundliche Menschen mit spielenden Kindern und weißen Blusen, deutschen Autos - alles Nazis!



Ja, so kann es gehen, wenn man eine Landtour macht. Das Leben auf dem Land ist die Gefährlichkeit pur. Hütet Euch also vor dem Landleben und vor Apfelkuchen mit deutschen Äpfeln und vorallem vor blonden Menschen mit blauen Augen, die als Reporter bei einer Zeitung arbeiten, dann klappts auch mit dem Nachbarn...

Sarkasmus aus! 



Also bis bald
Eure Petra K.
Es gibt immer so viel Neuigkeiten, wie die Zeitung Seiten hat.
Der Inhalt entscheidet über die Qualität vom Blatt.
Drum leg sie weg, wenn zu viel Blödsinn darin steht
und der Wind aus Richtung political correctness weht
(Petra K.)

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Montag, 15. August 2016

Kaffeesatz-Likör angesetzt

Ich hatte ja hier bereits berichtet, daß ich verschiedene Liköre angesetzt hatte. Und wie das manchmal so ist, kommt da ein Kommentar oder auch manchmal eine Mail, die einem sofort auf weitere Gedanken und Möglichkeiten bringt. Dafür möchte ich mich gleich mal an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Irgendwie sitzen wir ja doch alle in einem Boot und Jeder kann und sollte sich dabei das herausfischen, was ihn interessiert.

Die liebe Karin gab mir den Tipp, daß sie auch schon Kaffee-Likör angesetzt hat. Das klang für mich auf der Stelle hochinteressant, nur hab ich halt keine ganzen Kaffeebohnen. Aber ich habe Kaffeesatz! Theoretisch müßte das doch auch gehen, war mein erster Gedanke. UND ES GEHT!

Das waren die Zutaten für meinen Kaffeesatz-Likör:

50 g getr. Kaffeesatz (kann sicher auch mit frischem Kaffeepulver gemacht werden)
50 g brauner Rohrzucker
80 g weißer Zucker (hab ich nur genommen, weil mein Rohrzucker alle war)
80 g Vanillezucker
¼ TL gem. Zimt
3 Sternanis (Ø je ca. 1-2 Zentimeter, gemörsert, war insgesamt ca. 3 Gramm)
1 Prise Cardamom
350 ml Doppelkorn (38 %)

Alle Zutaten in ein verschließbares Glas geben (Gurkenglas), 2 Wochen ziehen lassen, dabei jeden Tag einmal umrühren. Dann durch ein Mulltuch abfiltern und in eine verschließbare Flasche umfüllen. Etikett ran gemacht und fertig ist ein köstlicher Likör, der nach Kaffee schmeckt.

Ich hab jetzt schon festgestellt, daß er garantiert köstlich wird, er hat jetzt schon "Suchtpotenzial".
Und wieder hab ich Dank eines guten Tipps eine Verwendung für Kaffeesatz gefunden.


Kaffeesatz-Likör Ansatz


links ist der fertige Kaffeesatz-Likör
rechts mit Kaffeesahne noch zu Kaffee-Creme-Likör verfeinert
Der Cremelikör ist absolut lecker und z.Z. mein Favorit

Zum Wohl!

Also bis bald
Eure Petra K.
Heute Kaffee
und aus dem Satz wird Likör
so wird alles verbraucht,
auf das Ergebnis ich schwör
(Petra K.)

Nachtrag 07.10.2018:
Um Kaffee-Creme-Likör zu bekommen, hab ich jetzt 0,5 Liter Kaffeelikör aus obigem Rezept gemacht und mit 50 ml Kaffeesahne (12 %) verfeinert. Da die Kaffeesahne dem Likör etwas die Süße nimmt, hab ich noch ca. 4 EL Zucker mit ganz wenig kaltem Wasser angerührt, bis sich der Zucker aufgelöst hatte, und dann zum Kaffee-Creme-Likör zugegeben und gut verrührt. Lecker!

Samstag, 13. August 2016

Apfel,- Marillen,- und Amarettolikör angesetzt

Wir trinken ja ganz selten nur mal ein Schnäpschen und deshalb hab ich bis jetzt auch noch nie selbst Likör angesetzt. Doch jetzt hatten wir Äpfel und Marillen bekommen. Was stellt man damit an?

Wie wärs mit Likör ansetzen?

Ein bisschen gegockelt, was da so rein muß, festgestellt, daß es da wieder nur Rezepte gibt, die mir viel zu fad waren, also solange probiert, bis es geschmacklich paßte. Jetzt müssen die angesetzten Liköre ziehen.

Das waren die Zutaten:

Apfellikör:

500 g Äpfel
150 g brauner Rohrzucker
8 Gewürznelken
1 TL gem. Zimt
5 Pckg. Vanillezucker
2 Sternanis (Ø 2 cm - gemörsert)
ca. 15 Mandeln von geknackten Pflaumenkernen (gemörsert oder auch ganz verwenden)
0,7 L Doppelkorn

Die Äpfel waschen, abtrocknen lassen, klein schneiden, in ein großes verschließbares Gefäß geben. Die Gewürze zugeben, den Korn auffüllen. 2 Wochen ziehen lassen, während dieser Zeit jeden Tag umrühren. Dann in eine Flasche abfüllen und noch weitere 2 Monate reifen lassen.


Ansatz von Apfellikör


Marillenlikör:

1,5 kg Marillen
ca. 500 g brauner Rohrzucker
ca. 5 Pckg. Vanillezucker od. 1 Vanilleschote (halbiert zugeben - Menge je nach pers. Gusto)
14 Gewürznelken
1 TL gem. Zimt
3 Sternanis (gemörsert)
2 Prisen Cardamom
1,5 L Doppelkorn

Die Marillen/Mirabellen in ein verschließbares Gefäß geben, mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken, damit sich auch das Aroma der Kerne entfalten kann, die Gewürze zufügen, mit Doppelkorn auffüllen. 2 Wochen ziehen lassen, dabei jeden Tag umrühren. Dann in Flaschen abfüllen und noch weitere 2 Monate reifen lassen. Bei unseren Gästen immer ein Favorit!


Amarettolikör:

250 g Kerne von Marillen/Mirabellen
100 g Zucker
350 ml Doppelkorn

Die Kerne waschen, in ein verschließbares Gefäß geben, Zucker zugeben, den Doppelkorn aufgießen, umrühren. Das Gefäß schließen, an das Fenster stellen, täglich mal leicht schütteln. 3 Monate ziehen lassen, dann in eine Flasche abfüllen. Ein Genuß im Glühwein, Cappuccino & Co.


Ansatz von Amarettolikör

Jetzt heißt es Geduld haben,
schütteln und rühren

Und dann

Zum Wohl!

Ungefähr zu Weihnachten wird es spätestens soweit sein, daß man kosten kann. Dann werden wir wissen, ob wir den Likör selbst trinken oder evtl. auch verschenken. Wahrscheinlich Beides.
Vom Apfellikör schleckere ich schon jeden Tag den Umrührlöffel ab, das ist das reinste Suchtpotenzial! Hätte ich nicht für möglich gehalten.

Und falls wir doch den Likör nicht trinken, bliebe immer noch die Möglichkeit, ihn im Kuchen mit zu verarbeiten oder für evtl. schlechte Zeiten mal als Tauschmittel zu verwenden. Man sollte ja immer gut vorbereitet sein.

Also bis bald
Eure Petra K.
Alkohol,
des Einen Wohl, des Anderen Verdruß,
am besten aber nur zum Genuß
(Petra K.)


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Donnerstag, 11. August 2016

Der tägliche Rechtsbankrott

Jeder wird es kennen, wenn eine Abgabenforderung kommt, so kommt diese meist von der jeweiligen Stadtverwaltung. Diese Verwaltungen bestehen auf die Zahlung von Gewerbesteuer, Grundsteuer etc. und bekommen zusätzlich i.d.R. Amtshilfeersuchen von diversen Institutionen, die auch nichts dürfen und das auch wissen, und schon kommt ein Verwaltungsakt zum Nachteil des Bürgers in Gang. Ob das nun GEZ-Beiträge oder was auch immer sind, es geht ums Geld und das brauchen die Stadtverwaltungen oder sonstige Abzockvereine immer.

Und wenn ich hier von Vereinen spreche, dann meine ich das wissentlich wörtlich, denn die Stadtverwaltungen sind nichts anderes als Vereine. Und das versuchen wir heute mal etwas auseinander zu nehmen. Wer es versteht, kann damit jegliche finanzielle Forderungen von Stadtverwaltungen ad absurdum führen. Wer es nicht versteht, nicht verstehen will oder nicht verstehen darf, kann gerne den ewig Finanzhungrigen den Rachen füllen. Ich gehöre nicht dazu.

Wer nun aber weder die Zeit, noch den Nerv hat, diese ausführliche Betrachtung zu lesen, dem sei in der Kurzfassung vorab gesagt:

Alles steht und fällt mit dem Begriff Juristische Person. Wer auch immer davon etwas liest, der weiß, daß diese lt. Bundesverfassungsgericht weder rechts,- geschäfts,- noch prozeßfähig ist, nicht grundrechtfähig sind, nur schuldfähig. Juristische Person sind: Behörden, Körperschaften des öffentlichen Rechts, Landkreis, Gerichte etc.

Sie dürfen nichts, gar nichts! Und schon gar keine Forderungen stellen oder Geld eintreiben.

Nehmen wir z. Bsp. mal die Stadtverwaltung Spremberg, nur so als Beispiel. Diese Stadtverwaltung schickt monatlich ein sogenanntes Amtsblatt raus. Man schreibt der Form halber in schöner Frakturschrift darunter, daß dies der Spremberger Anzeiger sei. Wie will man denn auch sonst ein Amt relativieren? Wo soll denn das Amt herkommen?

Nun ist aber auch in einem dieser Amtsblätter vom 4. März 2016 die Satzung der Stadt Spremberg abgedruckt. Wie jetzt – Stadt, eine Satzung? Wie passt denn das zusammen, war meine erste Frage.
Ist die Stadt ein Geflügelzüchterverein oder ein Karnickelverein? Die haben bekanntlich Satzungen. Aber eine Stadt? Und so haben wir unsere geistigen Windungen in Gang gebracht und tiefer gegraben. Wenn eine Stadt, dank Satzung, ein Verein ist, dann schließen sich schon mal Staatsrecht und damit staatlich-hoheitliche Akte aus! Na sowas aber auch...

Was sagt denn das juristische Wörterbuch dazu? Dieses ist bekanntlich eine Fundgrube in juristischen Angelegenheiten und kann wohl kaum von Juristen widerlegt werden, denn es gehört zu deren Arbeitsgrundlagen.

Definition Satzung:

Satzung ist die (gemeinsame) verbindliche Festsetzung. Im Privatrecht ist S. der als →Rechtsgeschäft zustande gekommene →Vertrag der Gründer eines →Vereins, der die Grundlage seiner Verfassung bildet (§ 25 BGB). Die S. muss mindestens den Zweck, den →Namen und den →Sitz des Vereins enthalten und ergeben, dass der Verein eingetragen werden soll (§ 57 BGB). Daneben soll sie verschiedene weitere Bestimmungen umfassen. Sie kann nachträglich durch →Beschluss abgeändert werden (§ 33 BGB).
Im →Verwaltungsrecht ist S. die – eventuell genehmigungsbedürftige – Rechtsvorschrift, die von in den Staat eingeordneten juristischen →Personen des öffentlichen Rechts (z. B. Gemeinde, Universität, Sozialversicherungsträger) im Rahmen der ihnen gesetzlich verliehenen →Autonomie (Satzungsrecht, Satzungsgewalt) erlassen wird. Die S. ist materiell →Gesetz. Sie ist im Gegensatz zur →Rechtsverordnung nicht Ausdruck einer dekonzentrierten, sondern Instrument einer dezentralisierten Rechtssetzung.

Was sagt uns diese Definition?

Die Satzung einer Stadt ist also eine genehmigungsbedürftige Rechtsvorschrift.

Wenn die Satzung von einer juristischen Person erlassen wurde, so ist diese Satzung hinfällig, da juristische Personen nicht grundrechtfähig sind, somit nicht vertrags,- und rechtsfähig und damit wiederum für den Menschen nicht bindend.

Frage dazu, die z.Bsp. in einer Feststellungsklage zur Abwendung von finanziellen Forderungen gestellt werden könnten:
1.) Wer erteilt einer Stadt irgendwelche Genehmigungen?
2.) Welche Legitimation hat dieser Jemand, einer Stadt Genehmigungen zu erteilen?
3.) Wie kann eine Forderung der Stadt aus einer Privatautonomie heraus für den Bürger, der mit dieser Verwaltung keinen Vertrag hat, bindend sein?

Definition Autonomie:

(Selbstgesetzgebung) ist das (vom Staat gewährte) Recht einer oder mehrerer Personen (z. B. Minderheiten, →Gemeinde, →Universität, →Kirche), bestimmte eigene →Angelegenheiten oder Rechtsverhältnisse selbst zu regeln (vgl. Art. 28 II 1 GG), insbesondere eigene →Rechtsnormen zu erlassen. Diese heißen (im innerstaatlichen Bereich) →Satzung.

Feststellung: Es handelt sich bei einer Stadt, die eine Satzung hat, um Personenrecht, nicht jedoch zwangsläufig um Verwaltungsrecht.

Weiter im Text:
Die Satzung im Verwaltungsrecht sagt aus, daß u.a. Gemeinden Juristische Personen des öffentlichen Rechts sind.

Holla, und hier wird’s knackig! Eine juristische Person des öffentlichen Rechts. Da nehmen wir doch geschwind mal das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes her, die unter nachfolgenden Aktenzeichen folgende Entscheidungen geurteilt haben:

Az:
- 1 BvR 1766/15 -
- 1 BvR 1783/15 -
- 1 BvR 1815/15 -
Allerdings dienen die Grundrechte vorrangig dem Schutz der Freiheitssphäre des einzelnen Menschen als natürlicher Person gegen Eingriffe der staatlichen Gewalt (vgl. BVerfGE 15, 256 <262>; 21, 362 <369>; 59, 231 <255>; 61, 82 <100 f.>; 65, 1 <43>). Die Grundrechtsfähigkeit einer juristischen Person des öffentlichen Rechts ist vor diesem Hintergrund grundsätzlich dann zu verneinen, wenn diese öffentliche Aufgaben wahrnimmt (vgl. BVerfGE 21, 362 <369 f.>; 45, 63 <78>; 61, 82 <101>; 68, 193 <206>; 70, 1 <15>; 75, 192 <197>; 85, 360 <385>; BVerfG, Beschluss des Ersten Senats vom 16. Dezember 2014 - 1 BvR 2142/11 -, NVwZ 2015, S. 510 <511 f.>).

Eine juristische Person ohne Grundrecht ist nicht grundbuch-, recht-, geschäft-, handlung-, delikt-, insolvenz-, vertrag- oder prozeßfähig, sondern nur schuldfähig.

Somit ist schon mal erwiesen, daß die Stadt nicht grundrechtsfähig ist.

Bei einem Menschen würde man da sagen, er ist unmündig. In übertragenem Sinne ist somit die Stadt unmündig. Ein Unmündiger ist nicht berechtigt, Verträge abzuschließen. Nichts anderes kommt von Stadtverwaltungen, nur Vertragsangebote. Geht man darauf ein, sitzt man fest, weil der „Unmündige“ Willkür walten läßt, um sich vermutlich einen persönlichen Vorteil zu schaffen, denn Städte arbeiten nach der doppischen Rechnungslegung und müssen sich ihre Gehälter unter dieser Maßgabe selbst erwirtschaften, ihnen bleibt somit gar nichts anderes übrig, als abzuzocken. Aber man muß es ja nicht mitmachen.

Doch schauen wir mal weiter in die Satzung der Stadt Spremberg.

§ 1 Satz (2) sagt aus:
Sie hat die Rechtsstellung einer kreisangehörigen amtsfreien Stadt.

Batsch! Und wieder ein Knaller. Eine amtsfreie Stadt. Ja wie kommt denn da ein Amtsblatt zustande, wenn es eine amtsfreie Stadt ist? Amtsfrei bedeutet doch auch, daß keine staatliche Hoheit beschieden ist, somit auch keine staatlich-hoheitlichen Akte ausgeführt werden können, weil amtsfrei! Wie hat mal jemand so schön gesagt: „Die dürfen Striche machen, nichts anderes“.
Verwaltungsakte sind bekanntlich keine Striche, da wird abgezockt.

Weiter im Text: Kreisangehörig

Wie wird im juristischen Wörterbuch das Wort „Kreis“ definiert, wenn man mal ganz davon absieht, daß ein Kreis eine mathematische oder geographische Komponente ist, genau wie das Wort „Landkreis“, unter dem neuerdings die früheren Landratsämter agieren. Aber man mußte sich ja umbenennen, weil es ja hier auf Grund der fehlenden Staatlichkeit bekanntlich keine Ämter gibt. Nun heißen sie eben Landkreis, da haben wir eben eine geographische Komponente als sog. Behörde, das spricht ja auch für sich. Aber sehen wir einmal ganz großzügig darüber hinweg. Wenn man im Juristischen Wörterbuch das Wort „Landkreis“ sucht, erfolgt der Verweis auf „Kreis“.

Definition Kreis:

Kreis ist die kleinere →Gebietskörperschaft, die eine Mehrzahl von →Gemeinden zur Erledigung gemeinsamer Aufgaben (z. B. öffentlicher Sicherheit und Ordnung, Bauaufsicht) in der Form der
→Selbstverwaltung zusammenfasst (, wobei das Verhältnis von Kreis und Gemeinden im Einzelnen umstritten ist).

Körperschaft = nicht rechtsfähig, weil nicht grundrechtfähig!
Das heißt: Auch die dürfen gar nichts.

Mal ganz davon abgesehen, daß das Grundgesetz keine Körperschaften des öffentlichen Rechts kennt und das Grundgesetz die höchste Rechtsnorm in diesem Land darstellt.

Definition Behörde:

Behörde ist die organisatorisch – nicht jedoch auch rechtlich – selbständige Stelle, die Aufgaben öffentlicher Verwaltung wahrnimmt (§ 1 IV VwVfG, z. B. auch der beliehene Unternehmer, die
Privatschule, nicht die juristische Person selbst, nicht das Gericht, nicht die bloße Abteilung einer B.). Die B. ist ein Organ einer →Körperschaft des öffentlichen Rechts, nicht jedoch diese selbst. Sie kann nur ausnahmsweise als solche verklagt werden. Öffentliche B. ist im Zivilprozessrecht (§ 415 ZPO) eine Einrichtung, die auf dem am Ort der Ausstellung einer →Urkunde geltenden öffentlichen →Recht beruht und nach ihrer Organisation von einzelnen →Beamten unabhängig ist. Im Strafrecht (§ 11 I Nr. 7 StGB) ist B. auch ein →Gericht.

Was sagt uns das?

Eine Behörde ist eine selbstständige Stelle, nicht jedoch rechtlich selbständig. Das heißt:

4.) Eine Stadtverwaltung darf nicht rechtlich selbständig agieren, also keine sog. Amtshilfe zur Eintreibung von Geldern ausführen und schon gar nicht eine eigene Mahnabteilung beauftragen
5.) Wenn die Behörde, also die Stadtverwaltung, ein Organ der Körperschaft des öffentlichen Rechts ist, nicht jedoch die Körperschaft des öffentlichen Rechts selbst ist, dann kann die Stadt nicht damit argumentieren, daß sie abzocken darf, weil vorgegeben wird, daß man eine Körperschaft des öffentlichen Rechts sei, weil eben die Behörde nur ein Organ derer ist.


Definition Körperschaft des öffentlichen Rechts:

Körperschaft ist die mitgliedschaftlich verfasste, vom Wechsel der →Mitglieder unabhängige Personenvereinigung (z. B. Verein). Im Verwaltungsrecht ist K. der mitgliedschaftlich verfasste, vomWechsel der Mitglieder unabhängige, mit →Hoheitsgewalt ausgestattete Verwaltungsträger. Die öffentlich-rechtliche K. ist grundsätzlich juristische →Person des öffentlichen →Rechts. Je nach der Abgrenzung der Mitgliedschaft kann sie →Gebietskörperschaft (z. B. Gemeinde), sein.

Was bedeutet denn diese immer wieder erwähnte Mitgliedschaft? Wer sind die Mitglieder? Alle Personalausweisinhaber sind die Mitglieder dieser Vereine! Der Personalausweis ist der Mitgliedsausweis des Vereins, von jedem selbst beantragt, weil er unbedingt in diesem Abzockeverein Mitglied sein wollte. Zwangsmitgliedschaften sind bekanntlich verboten. Es stellt sich daher die Frage, warum gegen die Menschen Bußgelder erhoben werden, die seit Jahren scharenweise ihren Mitgliedsausweis (sprich Personalausweis) wieder abgeben, weil sie keine Mitglieder mehr in diesem Verein sein wollen. Und vorallem mit welcher Begründung werden Bußgelder erhoben, wo doch die Stadtverwaltungen rechtlich nicht selbständig sind und somit gar keinen Rechtsakt erlassen dürfen?

Somit schließt sich der Kreis des indoktrinierten Irreseins in der Form, daß alle Obrigen vorgeben, daß sie auf rechtlich fundierten Füßen stehen, was jedoch hiermit widerlegt wurde, da sie alle Körperschaften des öffentlichen Rechts angehören und damit weder grundbuch-, recht-, geschäft-, handlung-, delikt-, insolvenz-, vertrag- oder prozeßfähig, sondern nur schuldfähig sind.
Das wiederum heißt, daß auch Gerichte keine Prozesse führen dürfen, da nicht prozeßfähig.
Wiederum heißt dies, daß auch das Bundesverfassungsgericht gar nicht den Prozeß um die Juristische Person und Körperschaften des öffentlichen Rechts hätte führen können und dürfen.

Wir unterliegen also einem Rechtsbankrott.

Definition Rechtsbankrott:


Rechtsbankrott ist das Unvermögen einer Rechtsordnung, den Rechtsunterworfenen Recht zu verschaffen. Eine Rechtseinrichtung offenbart beispielsweise R., wenn sie Lügner an die Spitze gelangen lässt, Schmierer zu Schriftführern macht, Betrüger zu Kassierern, Fälscher zu Protokollanten, Hochstapler zu Beisitzern und Erpresser zur Rechtsaufsicht. Eine Besserung verspricht unter solchen Umständen allein die vollständige Rückkehr zu allgemein
anerkannten Werten (z. B. Wahrheit, Freiheit) und Rechtsgrundsätzen (z. B. pacta sunt servanda, Willkürverbot, Wettbewerb usw.).

Das ist doch der Hammer, oder?!

Die Obrigen sind nicht gewillt, ihre eigene Legitimität einzufordern, weil sie es nicht einsehen, sich über diese Rechtlosstellung ihrer eigenen Person Gedanken machen zu wollen, nur weil sie nicht zugeben wollen, daß sie jahre,- oder jahrzentelang nicht Manns genug waren, das zu erkennen oder ihnen diverse Abhängigkeiten und das monatliche Schweigegeld (sprich Gehalt) dieses verwehren.

Der kleine Bürger wird es wieder einmal sein, der dies ändern muß indem er jegliche Forderung abwiegelt, mit der Maßgabe, daß eine Juristische Person nichts auszurichten hat und schon gar nichts zu fordern hat.

Das juristische Wörterbuch ist hier einsehbar und zur Lektüre sehr zu empfehlen:


Also bis bald
Eure Petra K.
Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.

(Johann Wolfgang Goethe)

Nachtrag 15.08.2016:
Wer den Unterschied von Juristischer Person und Mensch noch nicht vollständig verinnerlicht hat, dem sei gesagt, daß sich sogar das Bundesverfassungsgericht mit diesem Unterschied schon befasst hat:

Verboten ist daher auch, Menschen als Objekt, also als Person zu behandeln [BVerfGE 63, 332/337].

Quelle: http://creaplan.org/arne_hinkelbein/ubertragung_von_rechten.html

 
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