Montag, 4. Juli 2016

Regulierungswut beim Pilze sammeln

Manchmal hat man ja den Eindruck, daß die "Obrigen" aus "BRD-Behörden" oder auch in Brüssel jeglichen Blödsinn erfinden, nur um ihre Daseinsberechtigung zu unterstützen, damit man sagen kann, man ist wichtig und ohne ihn geht da gar nichts...

Ein Beispiel ist das Sammeln von Pilzen. Einst konnte jeder gehen und das mitnehmen, was er da grade fand. Heute geht das ja gar nicht mehr. Es gibt sogar eine "Bundesartenschutzverordnung".

In Wirklichkeit geht es um was ganz anderes. Man möchte mitreden, man möchte kontrollieren, den Bürger bevormunden, ihn klein und gefügig halten und man möchte natürlich Geld verdienen. Und wie macht man das? Indem man Gesetze und Verordnungen erläßt, in der Hoffnung, daß sie niemand kennt und man dann mit Strafgeldern so richtig absahnen kann. Der Trick ist nicht neu, bekommt aber immer wieder eine Steigerungsform.

Natürlich gibt es für den Otto-Normalo auch immer eine Erklärung dazu, warum das so sein muß und warum es angeblich gar nicht anders gehen kann. Ist ja bekanntlich immer alles zur Sicherheit oder zum Wohle des Bürgers oder eben zum Wohle der Natur. NATÜRLICH!

In Wirklichkeit scheren die sich einen feuchten Dreck um die Natur. Jeden Tag wird soviel Natur kaputt gemacht, daß es einem Angst und Bange werden kann. Und alles wird von oben abgesegnet. Und ob da irgendwo ein geschütztes Kräutlein wächst oder ein geschütztes Tier lebt, spielt keine Rolle, wenn noch ein weiterer Einkaufstempel gebaut werden soll. KAUFEN ist wichtiger, als jegliche Natur. Mit der Natur verdient schließlich die Obrigkeit kein Geld, mit der Mehrwertsteuer aus Konsumtempeln dagegen schon.
Es ist hierzulande verboten, mehr als ein oder zwei Kilo Pilze zu sammeln. Verstößt man dagegen, gibts Bußgelder bis zu 5.000 €. Na da lohnt es sich doch richtig für die immer klammen Stadtkassen. 

In Wirklichkeit geht es doch nicht darum, den Bestand der Pilze zu schützen. Es geht NUR darum, zu verdienen, denn die Städte müssen seit ein paar Jahren schon nach der doppischen Rechnungslegung arbeiten. Nix mit Gelder vom Staat, die müssen ihre Gehälter selbst erwirtschaften und dazu ist jedes Mittel recht, Hauptsache es fließt die Kohle. Otto-Normalo hat davon sowieso keine Ahnung, also wird es einfach so gemacht. Der kleine Bürger hat eh keine Chance, er bekommt ja sowieso von niemandem hier Recht, die stecken alle unter einer Decke. Aussichtslos, dagegen vor zu gehen! 

Nannte man nicht sowas früher Diktatur?!

Daß diese Regulierungswut ohne jegliche Notwendigkeit besteht und somit jeglicher Grundlage entbehrt, zeigt eine wissenschaftliche Studie, die über einen Zeitraum von 29 Jahren durchgeführt wurde. Ganz akurat, mit Vergleichsflächen etc.
Es wurde geforscht, ob es einen signifikanten Unterschied macht, ob Pilze gesammelt werden oder ob keine gesammelt werden, ob sie abgeschnitten oder herausgedreht werden etc.

Das Ergebnis: Es spielt im Hinblick auf die Pilzpopulation KEINE Rolle, ob gesammelt wird oder nicht, ob abgeschnitten oder herausgedreht wird. Der Natur ist das schlichtweg egal. Und das ist für mich auch nachvollziehbar, denn der wahre Pilz ist unter der Erde, über der Erde sind lediglich die Fruchtkörper und wenn die Bedingungen von Temperatur und Feuchtigkeit stimmen, gibt es Pilze.  Und der Pilz ist nun mal nicht gleichzusetzen mit dem Myzel.

Daran kann man sehen, daß die "Obrigen" Null Ahnung haben, der Sinn einer Maßnahme für sie auch absolut keine Rolle spielt, Hauptsache es besteht die Chance, daß Kohle fließt und der kleine Bürger gefälligst die Klappe hält und kuscht...

Hier kann man mehr zur wissenschaftlichen Studie lesen:

Und hier im Gegenzug zur wissenschaftlichen Studie die Drohgebärden wie man sie kennt:
http://www.t-online.de/ratgeber/freizeit/umwelt-natur/id_60848680/pilze-sammeln-was-erlaubt-und-was-verboten-ist.html

Also bis bald
Eure Petra K.

Jetzt stillt se,
scheiß Pilze
(Verfasser unbekannt)
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2 Kommentare:

  1. ein sehr guter Post den ich hier lese liebe Petra, bin durch Gina hier bei dir gelandet und sage, wie gut, dass es noch Menschen gibt die hinterfragen und denken und dann auch sagen was sie denken, aufbegehren nennt man das wohl und viel zu wenige tun das auch, obwohl doch jeder die Möglichkeit dazu hat.!°
    selbstverständlich hast du recht zur Beschwerde denn wozu die Obrigen* oder jene die sich dafür halten, schließendlich auch das Sagen haben - fähig sind wenn ich sowohl an die Natur als auch an die Bauten denke die so unnnütz zu Hunderttausenden aus dem Boden (wie übrigens auch die Pilze) spriessen und letztendlich Banken und Versicherungen ein Zuhause bieten, statt Menschen zu beschützen und ein heim zu geben, all die Brücken und Pfeiler und STraßen die unnütz erbaut werden um die Natur unter sich zu begraben, ach - ein Thema das endlos weiterzuführen wäre...und wo eigentlich keiner mehr hinhört...
    in diesem Sinne danke für diesen Post und ich hoffe auf weitere Komentare zu deinen Themen..
    herzlichst Angelface

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    1. Herzlich Willkommen auf meinem Blog, liebe angelface. Ich freue mich, wenn Du hier Interessantes findest und Du kannst gerne davon ausgehen, daß es für mich noch einiges zu berichten gibt. Der tägliche Wahnsinn ist schließlich unser ständiger Begleiter...

      LG Petra K.

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