Sonntag, 12. Januar 2014

Grünkohl-Chips

Ich hatte ja bereits hier und auch hier über den gesunden und preisgünstigen Kohl geschrieben, vorausgesetzt, man hat ihn im eigenen Garten. Nun fand ich im Newsletter des Zentrum der Gesundheit ein weiteres Exposee über die Vorzüge des Grünkohl. Ganz besonders interessant war für mich als Naschkatze hier das Rezept von Grünkohl-Chips, was ich Ihnen nicht vorenthalten möchte.

Hier ein Auszug aus dem Newsletter:


Grünkohl-Chips sind ein megagesunder Snack. Ihre Zubereitung erfordert wenig Zeit und noch weniger Zutaten. Sie können im Backofen oder noch besser – nämlich in Rohkostqualität – im Dörrgerät hergestellt werden.

Sie benötigen nichts weiter als Grünkohl, Olivenöl und Meersalz.

Heizen Sie Ihren Backofen auf 175 Grad vor. Waschen Sie den Grünkohl und trocknen Sie ihn mit der Salatschleuder. Entfernen Sie die groben Blattrippen und rupfen Sie die Blätter dann in Chips-Grösse. Beachten Sie hierbei aber, dass die Chips während des Trocknens bzw. Backens schrumpfen werden, also nicht zu klein rupfen.

Geben Sie das Öl und das Salz in eine grosse Schüssel, verrühren Sie beides gut. Die Grünkohlblattstücke werden jetzt im Öl-Salz-Gemisch gewendet, bis sie auf beiden Seiten gut benetzt sind.

Verteilen Sie die Grünkohlblättchen auf einem Backofenblech und backen Sie sie 15 Minuten lang oder eben so lange, bis sie schön kross und knusprig, aber keinesfalls verbrannt sind.

Sie möchten Ihren Grünkohl in Rohkostqualität geniessen? Kein Problem. Verteilen Sie in diesem Fall die Blättchen auf den Einschüben Ihres Dörrgerätes und trocknen Sie den Grünkohl bei 45 Grad etwa 4 bis 5 Stunden lang oder einfach so lange, bis er knusprig ist.

Natürlich können Sie in die Marinade auch eine gepresste Knoblauchzehe oder Cayenne Pfeffer geben.

Die Zeiten fettiger und kalorienreicher Kartoffelchips beim Abendprogramm sind spätestens jetzt vorbei ;-)

PS: Leckere und gesunde Chips kann man übrigens auch aus Radieschenblätter, Kohlrabiblätter oder alle möglichen essbaren Blätter machen, solange sie noch relativ jung sind. 😃


Nachtrag 14.01.2014:
Ich habe heute die Grünkohl-Chips gemacht und sie schmecken vorzüglich. In der Küche liegt ein herrlicher Duft, gar nicht der übliche Kohlgeruch, schön herzhaft, macht Appetit auf mehr...
10 Minuten Garzeit haben gereicht um schöne crosse Chips zu erhalten. 
Na, wenn das keine Alternative zu Schokolade & Co. ist...

Nachtrag 16.01.2014:
Mir war die Variante vom 14.01.2014 doch etwas zu fettig, da kam bei mir der gesunde Geiz wieder durch. Es ist Verschwendung, wenn die Chips im Öl schwimmen, zuviel ungenutzes Potential an Zutaten. Also hab ich heute die zweite Variante ausprobiert und für sehr gut befunden.
Einfach auf das Backblech etwas Öl träufeln, so daß das Blech schön eingefettet ist. Dann die Grünkohlblätter auf dem Blech etwas verreiben, von beiden Seiten. Dann mit dem Salzstreuer etwas Salz auf die neben einander geschichteten Blätter krümeln - fertig. Ab in den vorgeheizten Ofen, nach 10-12 Minuten das Blech herausnehmen, die Blätter müssen dann schon krachen aber noch etwas grün sein, dann sind sie perfekt.

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